04.11.2024 | 2 Bilder

Delegationen aus Taiwan, Australien und den USA besuchten das Expertisezentrum für Schmetterlingskinder

Das EB-Haus Austria ist eine weltweit anerkannte Spezialklinik und Forschungseinrichtung für Betroffene mit Epidermolysis Bullosa
© SALK/EB-Haus Austria

Die Expertinnen und Experten aus Taiwan, Australien und den USA zeigten sich von der klinischen Expertise und vom Stand der Forschung in Salzburg beeindruckt.

Bei einer seltenen Multisystemerkrankung wie Epidermolysis bullosa (EB) sind Austausch und internationale Zusammenarbeit zwischen Expertinnen und Experten besonders wichtig, um die bestmögliche Versorgung garantieren zu können. Das EB-Haus Austria am Universitätsklinikum Campus LKH steht als so genanntes Typ-B-Expertisezentrum für EB auf europäischer Ebene für exzellente Forschung und Versorgung. Die vier Abteilungen des EB-Haus Austria (Ambulanz, Akademie, Labor und Studienzentrum) öffneten kürzlich für Forschende einer Universität aus Taiwan sowie die Leitungen von Stiftungen aus Australien und den USA ihre Tore.

„Bei einer seltenen Erkrankung können Forschung, Entwicklung und Best-Practice-Care nicht im Alleingang voranschreiten. Daher teilen wir unsere einzigartige Expertise, um neue Partnerinnen und Partner für innovative Projekte und Erfahrungsaustausch aufzubauen und so unsere Patientinnen und Patienten in Zukunft noch besser unterstützen zu können“, erklärte die Leiterin der EB-Haus Akademie, Sophie Kitzmüller. Das EB-Haus Austria leiste einen wichtigen Beitrag dazu, dass Epidermolysis bullosa auch in das kollektive Gedächtnis von Forschenden und Klinikerinnen und Klinikern gebracht wird. Das sei wiederum Grundlage dafür, dass innovative Projekte vorangetrieben und dringend benötigte finanzielle Mittel bereitgestellt werden können. Denn oft ist der persönliche Austausch Schlüssel zur Weiterentwicklung aktueller Behandlungsstandards und sogar vollkommen neuer, innovativer Ansätze. Das Leuchtturmprojekt EB-Haus Austria steht mit seiner Expertise weltweit an der Spitze im Kampf gegen EB.

Professor Johann Bauer, Vorstand der Universitätsklinik für Dermatologie und Allergologie der PMU (Paracelsus Medizinische Universität) sowie Leiter der Forschung im EB-Haus Austria, zog am Ende des  Besuchs ein positives Resümee: „Ziel der Delegationen aus Taiwan, Australien und den USA war es, das EB-Haus Austria als Blaupause für ähnliche Versorgungs- und Forschungszentren für Schmetterlingskinder kennenzulernen. Gemeinsam konnten wir das internationale medizinische und forscherische Spektrum eindrucksvoll darstellen und diskutieren.“

Alle Inhalte dieser Meldung als .zip:

Sofort downloaden In die Lightbox legen

Bilder (2)

3 302 x 2 069 © SALK/EB-Haus Austria
3 024 x 1 895 © SALK/EB-Haus Austria