Ex-Red-Bull-Crack kämpft sich ins Leben zurück Corin Konradsheim absolviert derzeit zweimal pro Woche ein Geh-Training am Uniklinikum Campus CDK Am 7. August 2017 änderte sich das Leben des damaligen Eishockey-Profis Corin Konradsheim schlagartig: Nach einem Training kollidierte er in seinem Auto mit einem entgegenkommenden Pkw und erlitt massive Kopf- und innere Verletzungen. Wochenlag lag der damals 23-Jährige im Koma. Noch heute kann er nicht selbstständig gehen und hat massive Probleme mit dem Sprechen und dem Gleichgewichtssinn. Seit Ende August wird er in der Tagesklinik der Uniklinik für Neurologie therapiert – unter anderem mithilfe des Lokomaten. Dabei handelt es sich um ein robotergestütztes Gerät für hochrepetitives und maximal physiologisches Gangtraining, das für Patientinnen und Patienten mit Cerebralparese und Querschnittslähmungen sowie nach Schlaganfällen und Unfällen eingesetzt wird. "Die hohe Wiederholungszahl der Bewegungen wäre nur mit den Händen der Therapeuten nicht möglich. Der Lokomat trägt dazu bei, den Muskeltonus zu optimieren, die Beweglichkeit zu erhalten und hilft dem Körper, dass die Bewegungsabläufe in Erinnerung bleiben", erklären die behandelnden Therapeuten. An der Uniklinik für Neurologie gibt es mittlerweile den einzigen Lokomaten im Bundesland Salzburg. Der Therapieroboter ist seit 2004 im Einsatz. Corin Konradsheim absolviert derzeit neben anderen Behandlungen zweimal pro Woche ein Gehtraining.