Mehr Farbe für eine graue Mauer Junge Künstler aus der Heilstättenschule verschönerten im Zuge eines Graffiti-Projekts einen Verbindungsgang. Das große Thema: die unendliche Weite des Weltalls. So macht Schule Spaß: Vier Tage lang betätigten sich Schülerinnen und Schüler der Heilstättenschule auf dem Uniklinikum Campus LKH als „Sprayer“ – und das mit fachgerechter künstlerischer und pädagogischer Anleitung. Die Salzburger Graffiti-Künstlerin Tamara Volgger zeigte vor, wie es geht und das Ergebnis kann sich sehen lassen: Ein mehr als 30 Meter langer Durchgang bei der Uniklinik für Kinder- und Jugendheilkunde leuchtet jetzt in schillernden Farben. „Wir haben das Thema ‚Weltall‘ vorgegeben – die Idee von grenzenlosem Wissen schafft die Verbindung zu unserer Schule“, erklärt Lehrerin Karin Quatember. Der Kleine Prinz trifft nun auf seinem Planeten auf den Käfer, der das Logo unseres Kinderzentrums darstellt. Die Maus auf dem Mars genießt ihre Dondrinen neben Aliens und Astronauten. Den Kindern machte die künstlerische Arbeit sichtlich Spaß: „Ich find es einfach cool“, beschreibt es Tobi. „Ich finde, das ist ein tolles Projekt, ich bin überrascht, wie gut die Kinder das alles umgesetzt haben“, freut sich Profi-Künstlerin Tamara Volgger über das große Graffiti. Die Heilstättenschule ist eine Pflichtschule des Landes Salzburg mit insgesamt fünf Standorten – unter anderem am Uniklinikum Campus LKH und Uniklinikum Campus CDK. Im Schnitt werden jährlich rund 730 Kinder und Jugendliche während ihrer klinischen Aufenthalte unterrichtet – einige nur wenige Tage, andere wiederum bis zu ein dreiviertel Jahr lang.