Uniklinikum Campus LKH: Baufeldfreimachung für Innere Medizin III beginnt Anfang Juni Salzburg hat dank Professor Richard Greil eine führende Stellung bei der Versorgung von Krebspatientinnen und -patienten inne. Die baulichen Voraussetzungen der Uniklinik für Innere Medizin III entsprechen aber schon lange nicht mehr dem medizinischen Stand der Technik. Die Klinik ist auf insgesamt sieben Standorte in fünf Gebäuden aufgeteilt – und diese Gebäude sind teilweise am Ende ihrer Nutzungsdauer angelangt. Vor allem bei der ambulanten Betreuung der Krebspatientinnen und -patienten gibt es großen Handlungsbedarf. „Salzburg braucht für die Krebsversorgung diesen Neubau, der die unterschiedlichen Standorte zusammenführt, um weiterhin Schwerstkranke auf höchstem medizinischen Niveau betreuen zu können“, so Dozent Paul Sungler, Geschäftsführer der Salzburger Landeskliniken. „Der Neubau für den zunächst klinischen Bereich der III. Medizin ist dringend notwendig, um den Patientinnen und Patienten sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zumutbare, moderne und effiziente bauliche Strukturen zur Verfügung zu stellen. Das geplante Gebäude ist architektonisch erstklassig gelungen und vermittelt den Patienten angenommen zu sein und im Zentrum zu stehen“, betont Professor Richard Greil, Vorstand der Universitätsklinik für Innere Medizin III. Anfang Juni wird mit der Baufeldfreimachung vor dem Haus D (Unikliniken für Innere Medizin II und III sowie Dermatologie) für den Neubau der Inneren Medizin III begonnen. Dafür werden bestehende Fahrradparkplätze umgesiedelt, Beleuchtungen entfernt und Bäume gerodet. Ersatzpflanzungen für die notwendigen Fällungen sind vorgeschrieben und werden weiter südlich am Campus vorgenommen werden. Die Vorarbeiten zum Neubau beinhalten auch Grabungsarbeiten auf einem Teil des Baugeländes, wo bis vor 120 Jahren ein Spitalsfriedhof bestanden hat. In diesem Bereich werden in Kooperation mit dem Bundesdenkmalamt und unter archäologischer Aufsicht dünne Schichten des Erdreiches abgetragen, um etwaige Reste des ab dem Jahr 1695 bis etwa 1900 bestehenden Friedhofes zu sichten bzw. zu bergen. Bereits mit Beginn der Baufeldfreimachung werden zwei südseitige Eingänge in das Haus D gesperrt – diese tragen die Bezeichnungen D2 und D3. Die nördlich gelegenen Ein- und Ausgänge ins Haus D – auf der Seite des Parkhauses – können während der Bauzeit ungehindert genutzt werden. Die Kanalumlegungen für den Beginn der Bauarbeiten starten im November 2023. Die Fertigstellung des Gesamtprojektes Haus L – inklusive Neubau des Hörsaales – ist für Ende 2026 geplant.