01.09.2020 | 1 Bild

Academia Europaea nimmt Professorin Barbara Kofler auf

Die Biochemikerin an der Uniklinik für Kinder- und Jugendheilkunde leistet wichtige Grundlagenforschung zu Eiweißhormonen
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Professorin Barbara Kofler leistet wichtige Grundlagenforschung im Bereich der Eiweißhormone.

"Ich freue mich sehr über die Aufnahme in die Academia Europaea. Es ist für mich eine große Ehre, in den erlauchten Kreis dieser Spitzenforscher aufgenommen zu werden", reagiert Professorin Barbara Kofler auf die Berufung in die regierungsunabhängige wissenschaftliche Gesellschaft von Weltformat. Die 58-jährige Biochemikerin ist  seit 1995 in den Salzburger Landeskliniken tätig und leitet an der Uniklinik für Kinder- und Jugendheilkunde das Routine-, Spezial- und Forschungslabor sowie an der PMU das Forschungsprogramm für Rezeptorbiochemie und Tumormetabolismus.

Unter anderem betreibt Professorin Kofler Grundlagenforschung im Bereich der Eiweißhormone und entdeckte vor einigen Jahren selbst ein neues Eiweißhormon. Sie beschäftigt sich mit der Frage, welche Funktionen diese Peptidhormone im menschlichen Körper haben und wie sie sich auf die Interaktion von Tumor- und Immunzellen auswirken. In einem zweiten Schwerpunkt untersucht sie den veränderten Stoffwechsel von Tumoren. Erkenntnisse aus diesem Bereich sollen in unterstützende Diäten für Krebspatientinnen und -patienten münden.

"Ich gratuliere Professorin Kofler herzlich zu dieser großen wissenschaftlichen Auszeichnung. Sie zeigt, dass wir am Uniklinikum und an der PMU auch Grundlagenforschung auf höchstem internationalen Niveau betreiben", betont Dozent Paul Sungler, Geschäftsführer der Salzburger Landeskliniken.

Die Academia Europaea wurde 1986 in London unter der Ägide der Royal Society gegründet. Sie vereint rund 4000 europäische Spitzenwissenschafterinnen und -wissenschafter – unter ihnen mehr als 70 Nobelpreisträger. Die feierliche Aufnahme von Professorin Kofler soll beim Jahreskongress im Oktober 2021 erfolgen, da der diesjährige Jahreskongress wegen der COVID-19-Pandemie abgesagt werden musste.

Über die SALK:

Die Salzburger Landeskliniken (SALK) versorgen als größter Gesundheitsanbieter Salzburgs mit etwas mehr als 7.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mehr als 64.200 stationäre, 9.300 tagesklinische und 1,2 Millionen ambulante Patientinnen und Patienten im Jahr. Sie bestehen aus dem Uniklinikum Salzburg mit dem Campus Landeskrankenhaus (LKH) und Campus Christian-Doppler-Klinik (CDK) in der Stadt Salzburg und den Landeskliniken in Hallein, St. Veit sowie Tamsweg und halten Anteile an mehreren Reha-Einrichtungen im Bundesland.

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