17.04.2025 | 2 Bilder

Elektronische Patientenkurve ging in der Landesklinik Hallein online

Der klinische Betrieb läuft in Zukunft fast ohne Papier – Digitalisierung trägt zu noch höherer Patientensicherheit bei
© SALK/Trischak

Einführung der elektronischen Patientenkurve ORME in Hallein: Die Ärztliche Direktorin Silvia Reich-Weinberger mit den Key-Userinnen Cordula Neubauer und Sabrina Leitold.

„Mit der Einführung der elektronischen Kurve haben wir einen wichtigen Schritt in Richtung einer zeitgemäßen, digitalen Patientenversorgung gesetzt“, strahlte die Ärztliche Direktorin der Landesklinik Hallein, Silvia Reich-Weinberger, dieser Tage, als Projektleiter Filippo Giannini vom SALK-Managementbereich Medizin- und Informationstechnologie (MIT) den Startknopf drücken konnte.

Nach großen Abteilungen am Uniklinikum Salzburg wurde nun auch am Halleiner Standort der Salzburger Landeskliniken ORME ausgerollt – ORME steht für ORBIS Medication. ORBIS ist das Patientenverwaltungsprogramm der SALK, die Applikation ORME ist ein vollständig digitales Managementsystem für die Patientenversorgung. Damit gehören die händisch geschriebenen Fieberkurven auch in Hallein der Vergangenheit an.

„Dieser wichtige Schritt der Digitalisierung trägt zu noch höherer Patientensicherheit in unserer Landesklinik bei“, bringt es Pflegedirektor Karl Schwaiger auf den Punkt. So werden Vitalwerte, aber auch verordnete Medikamente und Untersuchungen nur mehr digital erfasst. Damit sind Missverständnisse oder Fehler aufgrund handschriftlicher Einträge ausgeschlossen. Zudem erscheinen sofort Warnfenster, wenn z. B. bei Medikamenten eine Wechselwirkung droht oder eine bekannte Unverträglichkeit vorliegen sollte.

Die Digitalisierung des klinischen Ablaufs war für das Team der Landesklinik Hallein und das ORME-Projektteam auch mit Herausforderungen verbunden, da Abläufe angepasst und alte Gewohnheiten über Bord geworfen werden mussten. Dazu standen dem ORME-Projektteam mehrere Key-Userinnen und -User aus der Landesklinik zu Verfügung. „Es freut uns, wie professionell und lösungsorientiert die Teams den Übergang gestalten. Die neuen digitalen Abläufe unterstützen uns dabei, medizinische und pflegerische Informationen effizienter zu nutzen und die Versorgung weiter zu verbessern“, betonen Reich-Weinberger und Schwaiger.

Die LK Hallein:

Die Landesklinik Hallein stellt mit rund 390 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Grundversorgung von 60.000 Menschen im Tennengau sicher und verfügt über Abteilungen für Anästhesie und Intensivmedizin, Allgemeinchirurgie, Gynäkologie und Geburtshilfe, Innere Medizin und einen Fachschwerpunkt für Orthopädie und Traumatologie. Rund 4.800 vollstationäre Aufnahmen, mehr als 1.100 tagesklinische Eingriffe, 54.400 ambulante Frequenzen und mehr als 900 Geburten pro Jahr zeigen die Bedeutung der Klinik für die Region. Durch die erfolgte Schwerpunktsetzung im medizinischen Leistungsspektrum umfasst das Einzugsgebiet der Landesklinik Hallein darüber hinaus die Stadt Salzburg, den Flachgau und den Pongau.

 

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Dr. Wolfgang Fürweger
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