20.06.2025 | 1 Bild

Hochrangige Delegation aus Shanghai zu Besuch an der Universitätsklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie

3D-Druck-Labor, Mikrochirurgie und Referenzzentrum für Lippen-Kiefer-Gaumenspalten sowie Schädelfehlbildungen beeindruckten die Gäste.
© SALK/Mohamed

Besonders beeindruckt zeigten sich die Gäste vom 3D-Druck-Labor, das an der Universitätsklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie verortet ist.

Bei einer internationalen Fachreise besuchte eine hochkarätige Delegation aus Shanghai die Universitätsklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (MKG) am Uniklinikum Salzburg. Die Gäste, Zhao Dandan, Qin Jing, Li Yingchuan, Liu Haifeng, Chen Zhengqi und Xiao Junjie, wurden vom Ärztlichen Direktor Christian Pirich sowie von David Hardy von der Pflegedirektion herzlich begrüßt.

Die Klinikpräsentation übernahm Simon Enzinger, Geschäftsführender Oberarzt, der die Gäste durch die vielfältigen Leistungsbereiche der Klinik führte. Klinikvorstand Alexander Gaggl führte gerade einen großen Eingriff durch, nahm sich aber kurz Zeit und hieß die Delegation willkommen - in OP-Kleidung und mit dem nötigen Hygieneabstand.

Nationales und europäisches Expertisezentrum

Die Salzburger MKG ist österreichweites Expertisezentrum für Lippen-Kiefer-Gaumenspalten sowie kraniofaziale Anomalien und darüber hinaus Europäisches Referenzzentrum in diesem Bereich. Einen Meilenstein stellt das am Standort etablierte 3D-Druck-Labor dar: Als einzige Klinik in Österreich ist das Uniklinikum Salzburg berechtigt, ausgewählte individuell geplante Implantate selbst zu drucken und zu implantieren – eine Besonderheit, die nur durch die Zertifizierung nach den europäischen Medical Device Regulations (MDR) möglich wurde.

Neben Implantaten werden jährlich mehrere hundert patientenspezifische Schnittschablonen und anatomische Modelle für verschiedene chirurgische Fachbereiche hergestellt. Diese Innovation verkürzt nicht nur OP-Zeiten, sondern reduziert die Belastung für Patientinnen und Patienten und senkt die Kosten.

Größte Expertise im Vernähen kleinster Gefäße

Ein weiteres Highlight der Klinik ist der Einsatz modernster Technologien wie intraoperativer Bildgebung und Mixed-Reality-Navigation. Auch auf dem Gebiet der Mikrochirurgie ist die Salzburger MKG führend: Nach Tumoroperationen, Unfällen oder schweren Entzündungen werden mikroskopisch kleine Gefäße zur Transplantation von Gewebe aus anderen Körperregionen verbunden – ein Spezialgebiet von Oberarzt Enzinger. Rund 120 dieser hochkomplexen mikrochirurgischen Rekonstruktionen werden jährlich durchgeführt.

Die Delegation zeigte sich tief beeindruckt von der medizinischen, technologischen und organisatorischen Expertise der Salzburger Klinik und sprach eine Gegeneinladung nach Shanghai aus. Der Besuch unterstreicht einmal mehr die Bedeutung internationaler Kooperation im Gesundheitswesen. Besonders erfreulich: Der Besuch in Salzburg war der einzige Aufenthalt der Delegation in Österreich – Shanghai ist seit vielen Jahren Partnerstadt von Salzburg. Zuvor waren die Gäste bereits in Genf und Zürich zu Gast gewesen.

Über die SALK:

Die Salzburger Landeskliniken (SALK) versorgen als größter Gesundheitsanbieter Salzburgs mit etwas mehr als 7.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mehr als 63.700 stationäre, 9.900 tagesklinische und 1,3 Millionen ambulante Patientinnen und Patienten im Jahr. Sie bestehen aus dem Uniklinikum Salzburg mit dem Campus Landeskrankenhaus (LKH) und Campus Christian-Doppler-Klinik (CDK) in der Stadt Salzburg und den Landeskliniken in Hallein, St. Veit sowie Tamsweg und halten Anteile an mehreren Reha-Einrichtungen im Bundesland.

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