04.04.2023 | 1 Bild

Innovative Altersmedizin und Pflege: Landesklinik Hallein eröffnet neue Station

8 Betten machen den Anfang – im Endausbau werden es 26 sein
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Primar Anton Sandhofer und Pflege-Expertin Cornelia Haas schnitten das rote Band zur Eröffnung der neuen Station für Innovative Altersmedizin und Pflege (IAM) an der Landesklinik Hallein durch.

Freude, Applaus und Aufbruchsstimmung in der Landesklinik Hallein: Gemeinsam schnitten Primar Anton Sandhofer, Vorstand der Abteilung für Innere Medizin, und Pflegeexpertin Cornelia Haas das rote Band durch und eröffneten damit mit ihrem Team feierlich die neue Station für Innovative Altersmedizin und Pflege (IAM).

Im November des Vorjahres hatte die kollegiale Führung der Landesklinik Hallein bekanntgegeben, dass im Haus diese neue, zusätzliche Station geschaffen wird. „Ziel ist es, dass die Patientinnen und Patienten nach einem akuten Ereignis wieder in ihr bisheriges Leben zurückkehren können. Die IAM-Station soll in den nächsten 12 Monaten von aktuell 8 Betten schrittweise auf 26 Betten ausgebaut werden, sodass sich die gesamte Bettenanzahl in Hallein auf 127 erhöht“, beschreibt Primar Sandhofer das Konzept und Ziel.

„Wir bieten das IAM-Konzept bereits seit 2019 sehr erfolgreich in der Landesklinik St. Veit und damit für die Gesundheitsregion Innergebirge an. Nun rollen wir es auch im Zentralraum aus“, erläutert Karl Schwaiger, Pflegedirektor der Landeskliniken Hallein und St. Veit.

Was ist das Geheimnis der Innovativen Altersmedizin und Pflege?

„Herz“ der Station ist ein Assessmentraum: Dort führt eine speziell geschulte Pflegekraft mit den Patientinnen und Patienten mindestens 8 Tests durch. „Konkret analysieren wir die aktuelle Situation und die persönlichen Ressourcen der Patientinnen und Patienten in den Bereichen Schmerz, Bewegung und Mobilität, soziale Situation, Ernährung, Gedächtnis und Orientierung, Stimmung und Inkontinenz“, erklärt Pflegeexpertin Haas.

Anhand der Testergebnisse wird dann für die Patientinnen und Patienten ein medizinisches, pflegerisches und therapeutisches Konzept „maßgeschneidert“. Ziel ist es, sie innerhalb von 12 bis 14 Tagen wieder fit für die Bewältigung des Alltags zu machen. Die Erfahrungen aus St. Veit haben gezeigt, dass das durch die gemeinsame Anstrengung aller mit mehreren Therapie-Einheiten täglich möglich ist.

Für die IAM-Station wird auch zusätzliches Personal rekrutiert. Reinhard Baumgartinger, Wirtschaftsdirektor der Landesklinik Hallein: „Es ist uns schon gelungen, für dieses innovative Angebot neue Fachkräfte zu gewinnen. Wir suchen aber noch weiter Ärztinnen und Ärzte, Pflegekräfte sowie Therapeutinnen und Therapeuten und können ein interessantes Aufgabengebiet sowie hervorragende Arbeitsbedingungen bieten.“

Die LK Hallein:

Die Landesklinik Hallein stellt mit rund 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Grundversorgung von 60.000 Menschen im Tennengau sicher und verfügt über Abteilungen für Anästhesie und Intensivmedizin, Allgemeinchirurgie, Gynäkologie und Geburtshilfe, Innere Medizin und einen Fachschwerpunkt für Orthopädie und Traumatologie. Rund 4.600 vollstationäre Aufnahmen, mehr als 1.200 tagesklinische Eingriffe, 45.900 ambulante Frequenzen und mehr als 900 Geburten pro Jahr zeigen die Bedeutung der Klinik für die Region. Durch die erfolgte Schwerpunktsetzung im medizinischen Leistungsspektrum umfasst das Einzugsgebiet der Landesklinik Hallein darüber hinaus die Stadt Salzburg, den Flachgau und den Pongau.

 

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