24.02.2023 | 1 Bild 1 Dokument

Keine Toleranz bei Gewalt an unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern

Die Salzburger Landeskliniken schützen in Kooperation mit der Polizei ihr Personal vor Gewalt, Drohungen und sexueller Belästigung
© SALK/Walch

Beim Schutz der 6800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten die Salzburger Landeskliniken eng mit der Polizei zusammen.

Beim Thema Gewalt und Gewalt-Prävention haben die Salzburger Landeskliniken eine klare Haltung: „Wir dulden keine Gewalt, egal in welcher Form oder gegen wen sie sich richtet. Bei Gewalt gegen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verfolgen wir eine Null-Toleranz-Politik“, betont Dozent Paul Sungler, Geschäftsführer der Salzburger Landeskliniken.

Um diese Null-Toleranz-Politik noch besser umsetzen zu können, unternimmt Salzburgs größter Arbeitgeber Einiges zum Schutz seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „So haben wir in Kooperation mit der Polizei ein Hinweisschild entwickelt, das potentiellen Gewalttäterinnen und Gewalttätern in einfacher Sprache und deutlich verständlichen Zeichen signalisiert: Wir schützen unser Personal und zeigen jede gefährliche Drohung, jeden tätlichen Angriff und jeden sexuellen Übergriff an – ohne Ausnahme!“, schildert Astrid Steinwendtner-Kolator, Leiterin des Qualitäts-, Risiko- und Ethikmanagements (QMRMEM) der Salzburger Landeskliniken.

Dieses Hinweisschild wird in den Notaufnahmen für Erwachsene und für Kinder am Uniklinikum Campus LKH, der Zentralen Notaufnahme am Uniklinikum Campus CDK sowie in neuralgischen Ambulanzen aufgehängt.

Mehr als 120 dokumentierte Fälle von Gewalt gegenüber dem Personal

Im Intranet können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als Betroffene bzw. Betroffener oder auch als Zeugin bzw. Zeuge Gewaltereignisse melden. Mittlerweile sind leider bereits mehr als 120 Fälle von Gewalt an Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Salzburger Landeskliniken dokumentiert. Viele Meldungen gab es aus der Notaufnahme für Erwachsene am Uniklinikum Campus LKH. Daher ist dort seit vergangenem September ein eigener Mitarbeiter des ÖWD eingesetzt.

Gemeinsame Sicherheitsbegehungen mit der Polizei

„Zudem führen wir gemeinsam mit der Salzburger Polizei Sicherheitsbegehungen durch“, berichtet Steinwendtner-Kolator. Die ersten Rückmeldungen der Polizei sind positiv. Am Uniklinikum Campus LKH wurde etwa für die Notaufnahme für Erwachsene und die Ambulanz der Uniklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie festgehalten:

  • Das Mobiliar ist festgeschraubt bzw. so schwer, dass es nicht als Waffe eingesetzt werden kann.
  • Potenziell gefährliches Büromaterial wie Brieföffner, Scheren oder Briefbeschwerer sind für externe Personen nicht zugänglich.
  • Das Personal an den Schaltern ist durch Glaswände geschützt.
  • Als nächster Schritt sind Notfallknöpfe mit direkter Verbindung zur Polizei geplant.
Gewaltprävention als Thema der internen Aus- und Weiterbildung

Auch im Bereich der internen Aus- und Weiterbildung ist der Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein großes Thema, wie Dozent Sungler erläutert: „Unser Bildungszentrum bietet in Kooperation mit der Salzburger Polizei und dem QMRMEM Sicherheitsschulungen an. Und unsere Betriebliche Gesundheitsförderung hat Selbstverteidigungskurse mit einem langjährigen Ausbilder der Polizei im Angebot.“
Über die SALK:

Die Salzburger Landeskliniken (SALK) versorgen als größter Gesundheitsanbieter Salzburgs mit etwas mehr als 7.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mehr als 64.200 stationäre, 9.300 tagesklinische und 1,2 Millionen ambulante Patientinnen und Patienten im Jahr. Sie bestehen aus dem Uniklinikum Salzburg mit dem Campus Landeskrankenhaus (LKH) und Campus Christian-Doppler-Klinik (CDK) in der Stadt Salzburg und den Landeskliniken in Hallein, St. Veit sowie Tamsweg und halten Anteile an mehreren Reha-Einrichtungen im Bundesland.

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Kontakt

Dr. Wolfgang Fürweger
Dr. Wolfgang Fürweger
Leiter Unternehmens­kommunikation und Marketing
Gemeinnützige Salzburger Landeskliniken Betriebsgesellschaft mbH
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