13.12.2022 | 1 Bild

Krankenhaus-Techniker diskutierten über Nachhaltigkeit

EU-Richtlinie schreibt ab 2024 auf den Krankenhäusern einen jährlichen Nachhaltigkeitsbericht vor
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Führende Krankenhaus-Techniker aus ganz Österreich kamen zu einem ersten Vernetzungstreffen nach Salzburg.

Auf Einladung von Christoph Riezinger, Leiter des Managementbereichs Technik, Bau und Liegenschaften der Salzburger Landeskliniken, fand ein erstes Vernetzungstreffen von leitenden Krankenhaus-Technikern aus ganz Österreich in Salzburg statt. Der Tag stand unter dem Motto „Nachhaltiges Krankenhaus“ – ein Thema, das vor dem Hintergrund der galoppierenden Energiekosten aktuell und brisant ist.

Dazu kommt: Ab 2024 müssen alle größeren Unternehmen – darunter fast alle Krankenhäuser in Österreich – aufgrund einer EU-Richtlinie neben einem Finanzbericht auch einen Nachhaltigkeitsbericht vorlegen, der unter anderem aus dem Kapital „Umwelt“ bestehen wird.

Alois Radelsböck von den Tirol Kliniken wies in einem Vortrag darauf hin, dass die Technik zwar viele Beiträge zur Nachhaltigkeit leiste – etwa durch Wärmerückgewinnung, Photovoltaik oder E-Mobility. „Wir brauchen aber ein Umdenken der gesamten Gesellschaft.“ So würden alleine die Produktion der Lebensmittel, die in den Krankenhausküchen verkocht werden, mehr CO2-Emissionen verursachen als der Betrieb der Gebäude und medizinischen Großgeräte.

Und: Nicht nur die Fahrten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sondern auch jene der bundesweit Hundertausenden ambulanten Patientinnen und Patienten pro Monat sollten noch mehr auf den öffentlichen Verkehr verlagert werden.

Über die SALK:

Die Salzburger Landeskliniken (SALK) versorgen als größter Gesundheitsanbieter Salzburgs mit etwas mehr als 7.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mehr als 64.200 stationäre, 9.300 tagesklinische und 1,2 Millionen ambulante Patientinnen und Patienten im Jahr. Sie bestehen aus dem Uniklinikum Salzburg mit dem Campus Landeskrankenhaus (LKH) und Campus Christian-Doppler-Klinik (CDK) in der Stadt Salzburg und den Landeskliniken in Hallein, St. Veit sowie Tamsweg und halten Anteile an mehreren Reha-Einrichtungen im Bundesland.

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