27.11.2019 | 3 Bilder

Künstlerische Eröffnung des Universitätsinstituts für Transfusionsmedizin

Neue Räumlichkeiten wurden mit einer Vernissage feierlich in Betrieb genommen

Je zwei Künstlerinnen und Künstler und 110 Gemälde und Grafiken: Die Gänge der neuen Räumlichkeiten des Universitätsinstituts für Transfusionsmedizin im Uniklinikum LKH muten fast wie eine Galerie an. Die Werke sind kreative Schöpfungen aus Maltherapien an der Universitätsklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik und Dauerleihgaben. „Ich freue mich über diese wertschätzende Aktivität für mein Team. Unsere Arbeitsumgebung, in der wir täglich für Patientensicherheit sorgen müssen, wird damit freundlicher und bunter“, sagte Institutsleiterin Eva Rohde – sie ist auch Vizerektorin der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (PMU) – anlässlich der Vernissage, mit der gleichzeitig die neuen Räume des Universitätsinstitutes feierlich eröffnet wurden.

Bereits im Oktober 2018 hatte der Umzug in das neue Institutsgebäude im Uniklinikum LKH stattgefunden – ein Großvorhaben, galt es doch die Arbeitsplätze von 55 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, 100 medizinische Kühlschränke und 350 Laborgeräte zu übersiedeln. Rohde: „Wir hatten während desUmzugs mit einem Produktionsausfall für zwei Wochen gerechnet. Und obwohl wir aus Sicherheitsgründen für alle Laborgeräte Testläufe wie bei der ersten Inbetriebnahme durchführen mussten, waren es nur eineinhalb Stunden. Das zeigt, wie engagiert das Team gearbeitet hat. Wir sind in dieser Zeit sehr zusammengewachsen.“ In den vergangenen Monaten wurden Einrichtung und Abläufe im neuen Institutsgebäudes optimiert – nun war es an der Zeit, die offizielle Eröffnung zu feiern.

Gesundheitsreferent und Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl gratulierte den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern: „Das neue Institutsgebäude, in dem sich auch das Universitätsinstitut für Transfusionsmedizin befindet, war das erste große Bauvorhaben, das wir nach dem adaptierten Investitionsprogramm für die Salzburger Landeskliniken umgesetzt haben. Die Errichtungskosten haben rund 42,3 Millionen Euro betragen. Für die Transfusionsmedizin war der Umzug in die neuen Räumlichkeiten ein unabdingbarer Schritt zur Modernisierung der Abläufe in der Herstellung von Blutprodukten. Dadurch konnte die adäquate Versorgung der Patientinnen und Patienten mit Blut auch für die Zukunft gesichert werden.“

PMU-Rektor Herbert Resch betonte das hohe wissenschaftliche Niveau des Universitätsinstituts für Transfusionsmedizin: „Für die Stammzellenforschung, die hier passiert, interessiert man sich auch in Asien und Amerika.“ Für Jürgen Koehler, ärztlicher Leiter des Uniklinikums, war die Vernissage ein gutes Beispiel für die Zusammenarbeit von Kliniken und Instituten der beiden Campus des Uniklinikums – Landeskrankenhaus (LKH) und Christian-Doppler-Klinik (CDK). SALK-Geschäftsführer Paul Sungler hob die „viel bessere Arbeitsatmosphäre für das Team“ in den neuen Räumlichkeiten hervor sowie die „großartige Leistung“, die auch von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Bereiche Bau und Technik sowie dem Managementbereich Medizintechnik und IT erbracht worden war.

Das Universitätsinstitut für Transfusionsmedizin versorgt die Salzburger Bevölkerung mit Blutprodukten, berät alle Kliniken des Bundeslandes im Bereich der Hämo- und Zelltherapie und ist auch für die Weiterentwicklung von konventionellen und speziellen Blutprodukten verantwortlich.
Über die SALK:

Die Salzburger Landeskliniken (SALK) versorgen als größter Gesundheitsanbieter Salzburgs mit etwas mehr als 7.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mehr als 64.200 stationäre, 9.300 tagesklinische und 1,2 Millionen ambulante Patientinnen und Patienten im Jahr. Sie bestehen aus dem Uniklinikum Salzburg mit dem Campus Landeskrankenhaus (LKH) und Campus Christian-Doppler-Klinik (CDK) in der Stadt Salzburg und den Landeskliniken in Hallein, St. Veit sowie Tamsweg und halten Anteile an mehreren Reha-Einrichtungen im Bundesland.

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Dr. Wolfgang Fürweger
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