07.03.2024 | 1 Bild

Motocross-Ass Marcel Stauffer vertraut nach schwerem Unfall dem Team des Uniklinikums Salzburg

Nach einem schweren Unfall stand der 22-jährige Salzburger vor dem Karriere-Aus – jetzt will er bald wieder aufs Motorrad steigen
© SALK/Fürweger

Dozent Lukas Grassner erklärt Motocrosser Marcel Stauffer anhand eines Skeletts, wie es zu seiner Verletzung gekommen ist. Servus TV berichtet über den spektakulären Behandlungserfolg.

Am 7. November stürzte das Salzburger Motocross-Ass Marcel Stauffer in Italien bei Einführungsrunden so schwer, dass der erste Halswirbel, der Atlas, brach. Der 22-jährige KTM-Fahrer stand damit vor dem Ende seiner Karriere. Dank Neurochirurg und Wirbelsäulen-Spezialist Dozent Lukas Grassner wird er jedoch in absehbarer Zukunft wieder aufs Motorrad steigen können.

„Marcel hatte Glück im Unglück“, erklärt Dozent Grassner: „Die Krafteinwirkung beim Sturz kam so zentral von oben, dass er Atlas nach außen gebrochen ist. Dadurch blieb das Rückenmark unverletzt, das im Kanal durch den Atlas verläuft.“

Wenige Tage nach dem Sturz wurde Stauffer an die Universitätsklinik für Neurochirurgie nach Salzburg verlegt. Laut Lehrbuch hätte er operativ versorgt werden müssen. Das hätte bedeutet, dass die obere Halswirbelsäule versteift worden wäre – damit wäre die Karriere des Ausnahme-Talents zu Ende gewesen. Dozent Grassner: „Wir haben uns nach intensiven Gesprächen mit Marcel für eine konservative Therapie entschieden, was nur möglich war, weil Marcel so jung, fit und absolut entschlossen war, den schwierigen Weg zu gehen.“ Mit einem Halofixateur wurde der Kopf in der anatomisch regelrechten Stellung fixiert, bis der gebrochene Wirbel geheilt war.

Der Halofixateur konnte mittlerweile wieder entfernt werden. Marcel Stauffer ist neben seiner laufenden Therapie alle zwei Wochen zur Kontrolle am Uniklinikum Salzburg. Beim jüngsten Termin wurde er von einem Team von Servus TV begleitet, das für die Sendung „Servus am Abend“ drehte. „Ich fühle mich immer besser“, sagte Marcel Stauffer „Ich war von Anfang an zuversichtlich und jetzt ist ein Ende der Behandlung und ein normales Leben in Sicht.“ Auf die Frage, ob er wieder aufs Motorrad steigen wird, um an Wettkämpfen teilzunehmen, antwortet der 22-Jährige ohne Nachdenkpause: „Ja!“

Über die SALK:

Die Salzburger Landeskliniken (SALK) versorgen als größter Gesundheitsanbieter Salzburgs mit etwas mehr als 7.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mehr als 64.200 stationäre, 9.300 tagesklinische und 1,2 Millionen ambulante Patientinnen und Patienten im Jahr. Sie bestehen aus dem Uniklinikum Salzburg mit dem Campus Landeskrankenhaus (LKH) und Campus Christian-Doppler-Klinik (CDK) in der Stadt Salzburg und den Landeskliniken in Hallein, St. Veit sowie Tamsweg und halten Anteile an mehreren Reha-Einrichtungen im Bundesland.

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