26.04.2021 | 3 Bilder 1 Video

Neue Spezial-Ambulanz für Patientinnen und Patienten mit Erkrankungen der Aorta

500 Personen werden an der Uniklinik für Herzchirurgie und der Division für Gefäßchirurgie nachbehandelt
© SALK

Herzchirurg Andreas Vötsch (l.) und Gefäßchirurg Siegmund Guggenbichler im Gespräch mit einer Patientin.

Vor etwas mehr als drei Jahren wurden am Uniklinikum Salzburg die Herz- und Gefäßchirurgie organisatorisch in der Uniklinik für Herzchirurgie, Gefäßchirurgie und endovaskuläre Chirurgie zusammengefasst. „Vor allem bei den Erkrankungen der Hauptschlagader, der Aorta, gibt es sehr viele diagnostische und therapeutische Überschneidungen. Hier geht es hauptsächlich um Erweiterungen der Hauptschlagader, so genannte Aneurysmen“, erklärt Klinikvorstand Prof. Rainald Seitelberger.

Diese verbesserte Zusammenarbeit der Fächer Herz- und Gefäßchirurgie mündete nun in die Gründung einer gemeinsamen Aorten-Ambulanz: „In dieser Spezialambulanz betreuen wir insgesamt 500 Patientinnen und Patienten vor und nach Eingriffen an der Hauptschlagader“, sagt der Leitende Oberarzt und Herz-Chirurg Andreas Vötsch: „Wir haben beide Fachbereiche unter einem Dach. Daher können wir vom Ursprung der Aorta im Herz bis in die Beckenachse individuell geplante Behandlungen anbieten. Wir haben die Expertise sowohl bei offenen als auch minimalinvasive endovaskulären Behandlungen.“

Für die Gefäß-Chirurgie leitet Oberarzt Siegmund Guggenbichler die Ambulanz: „Die Patientinnen und Patienten kommen nach den Operationen zu uns und wir kontrollieren die postoperativen Ergebnisse und besprechen sie mit ihnen. Sie verbleiben dann in unserem Überwachungsprogramm.“ Nach einer anfangs engmaschigen Reihe von Kontrollen sind jährliche Ultraschall- oder CT-Untersuchungen geplant.

Die neue Aorten-Ambulanz ist die zentrale Anlaufstelle im Bundesland Salzburg für alle Menschen mit Erkrankungen der Aorta. Die Patientinnen und Patienten sollen aus allen Bereichen der Salzburger Landeskliniken, aus anderen Spitälern, aber auch von niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten zugewiesen werden. Die Ambulanz ist jeden Donnerstag von 8 bis 14 Uhr im Erdgeschoß des Hauses A (Chirurgie West) geöffnet. Termine können sowohl über die Sekretariate der Uniklinik für Herzchirurgie (05 7255-25301) als auch über das Sekretariat der an die Klinik angeschlossenen Division für Gefäßchirurgie (05 7255-53210) vereinbart werden.

Dozent Paul Sungler, Geschäftsführer der Salzburger Landeskliniken, begrüßt die Einrichtung der neuen Aorten-Ambulanz: „Jetzt zeigt sich, dass die organisatorische Zusammenlegung richtig war und davon in erster Linie die Patientinnen und Patienten profitieren.“

Über die SALK:

Die Salzburger Landeskliniken (SALK) versorgen als größter Gesundheitsanbieter Salzburgs mit etwas mehr als 7.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mehr als 64.200 stationäre, 9.300 tagesklinische und 1,2 Millionen ambulante Patientinnen und Patienten im Jahr. Sie bestehen aus dem Uniklinikum Salzburg mit dem Campus Landeskrankenhaus (LKH) und Campus Christian-Doppler-Klinik (CDK) in der Stadt Salzburg und den Landeskliniken in Hallein, St. Veit sowie Tamsweg und halten Anteile an mehreren Reha-Einrichtungen im Bundesland.

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Dr. Wolfgang Fürweger
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Leiter Unternehmens­kommunikation und Marketing
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