21.01.2021 | 2 Bilder 1 Video

Neue Spüle wäscht 75.000 Porzellan- und Besteckteile pro Tag ab

Die Salzburger Landeskliniken erneuern in drei Etappen den Reinigungsbereich ihrer Großküche
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Die neue Großspüle reinigt das gesamte Geschirr, das Patienten und Mitarbeiter auf ihrem Tisch haben.

Die Patientinnen und Patienten sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden zum Frühstück, Mittag- und Abendessen täglich mit insgesamt 8.000 Portionen versorgt: Die Salzburger Landeskliniken betreiben am Uniklinikum Campus LKH die größte Küche Westösterreichs. Für diese wird derzeit in Zuge eines Millionenprojekts der gesamte Reinigungsbereich erneuert. „Neben der Anschaffung von neuen Geräten sind auch zahlreiche Umbauten notwendig. Wir müssen natürlich zahlreiche Auflagen einhalten, vor allem im Bereich der Hygiene“, erklärt Harald Eder, Leiter des Managementbereichs Dienstleistungen und Klinikgastronomie. Das Projekt sei in drei Etappen aufgeteilt: die Reinigung des Weißgeschirrs (Teller, Tassen, Besteck …), des Schwarzgeschirrs (Töpfe, Pfannen, Siebe, Schöpfer …) und der 450 Speisewagen, die täglich im Umlauf sind.

Die erste Etappe ist abgeschlossen: Die derzeit größte Spüle Westösterreichs reinigt 75.000 Teller, Tassen, Messer, Gabeln, Löffel usw. pro Tag. „Das Geschirr wird nicht nur gewaschen, sondern gleich sortiert und gestapelt. Für das Besteck gibt es eine Maschine, die es nach der Sortierung in Servietten einwickelt – ein Service, der in Zeiten der Corona-Pandemie unumgänglich ist“, erläutert Küchenchef Raimund Piberger. Die beiden weiteren Etappen werden bis Ende 2021 umgesetzt.

130 Personen sind in der Großküche der Salzburger Landeskliniken mit der Zubereitung der Speisen beschäftigt. Die Arbeit läuft von 4.30 Uhr bis 17.30 Uhr im Zwei-Schicht-Betrieb. Piberger: „Wir kaufen so gut wie keine Fertigprodukte, bei uns wird fast alles selbst gemacht.“ Bei den Hauptspeisen beträgt der Anteil von Convenience-Produkten unter fünf Prozent: So werden etwa täglich bis zu 2000 Semmelknödel per Hand gedreht oder Frittaten für 2000 Suppenportionen selbst erzeugt und dann maschinell geschnitten. Der Schnittlauch stammt aus der eigenen Gärtnerei am Uniklinikum Campus CDK.

99 Prozent der Eier, des Geflügels und des Fleisches beziehen die Salzburger Landeskliniken aus Österreich. Gemüse liefern – soweit dies möglich ist – Bauern aus dem Walserfeld. Das Gütesiegel „Gut zu wissen“ der Landwirtschaftskammer (www.gutzuwissen.co.at), das die Salzburger Landeskliniken seit kurzem führen dürfen, bestätigt den ausgesprochen hohen Anteil an regionalen Produkten. „Außerdem arbeiten wir sehr intensiv mit Diätologen zusammen“, so Piberger.

„Gesunde und ausgewogene Ernährung ist für Patientinnen und Patienten sowie für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gleichermaßen wichtig. Als größter Gesundheitsdienstleister und Arbeitgeber des Bundeslandes haben wir hier eine besondere Herausforderung, der wir gerne nachkommen“, betont Paul Sungler, Geschäftsführer der Salzburger Landeskliniken.

Über die SALK:

Die Salzburger Landeskliniken (SALK) versorgen als größter Gesundheitsanbieter Salzburgs mit etwas mehr als 7.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mehr als 64.200 stationäre, 9300 tagesklinische und 1,2 Millionen ambulante Patientinnen und Patienten im Jahr. Sie bestehen aus dem Uniklinikum Salzburg mit dem Campus Landeskrankenhaus (LKH) und Campus Christian-Doppler-Klinik (CDK) in der Stadt Salzburg und den Landeskliniken in Hallein, St. Veit sowie Tamsweg und halten Anteile an mehreren Reha-Einrichtungen im Bundesland.

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Dr. Wolfgang Fürweger
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Leiter Unternehmens­kommunikation und Marketing
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