01.10.2025 | 2 Bilder

Premiere: 23 Operationstechnische-AssistentInnen für Salzburgs Spitäler

Neue Ausbildung wurde erfolgreich etabliert
Premiere: 23 Operationstechnische-AssistentInnen für Salzburgs Spitäler © SALK/Erfurth

Gratulanten bei der Diplomfeier im Kulturzentrum in Hallwang: Karl Schwaiger (Pflegedirektor LK Hallein und LK St. Veit), Silvia Lechner (SALK-Geschäftsführerin), Gesundheitslandesrätin Daniela Gutschi, Markus Widlroither (Direktor der Gesundheits- und Krankenpflegeschule) und Markus Pitterka (Betriebsrat) (v.li.).

Erfreuliche Nachrichten aus der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege der Salzburger Landeskliniken. Die vor 3 Jahren österreichweit erstmals gestartete Ausbildung zur „Operationstechnischen Assistenz“ wurde von 23 Auszubildenden erfolgreich abgeschlossen.

„Durch diese spezielle Ausbildungsschiene steht uns jetzt hochqualifiziertes Fachpersonal im OP-Bereich zur Verfügung. Das ist ein sehr erfreulicher wichtiger Schritt angesichts der zunehmenden Spezialisierungen und Herausforderungen im medizinischen Bereich. Auch mit der finanziellen Unterstützung der angehenden OTA-AssistentInnen geht Salzburg einen eigenen Weg und fördert die Auszubildenden mit dem gleichen monatlichen Bonus wie in der Pflegeausbildung,“ so Gesundheitslandesrätin Daniela Gutschi.

Hohe Fachkompetenz rund um die Operation

Die Operationstechnische Assistenz umfasst die eigenverantwortliche perioperative Betreuung und Versorgung der Patientinnen und Patienten sowie die Assistenz bei operativen Eingriffen nach ärztlicher Anordnung. „Die Kernaufgaben der Operationstechnischen Assistenz umfassen das Instrumentieren in allen operativen Fachrichtungen einschließlich Vorbereitung der erforderlichen Instrumente, Apparate und Materialien, die Durchführung operationsspezifischer Lagerungen und Positionierungen, einfache intraoperative Assistenz, die Vorbereitung und Koordination der Arbeitsabläufe zur Herstellung der Funktionsfähigkeit einer Operationseinheit, die OP-Dokumentation und die präoperative Übernahme und postoperative Übergabe der Patientinnen und Patienten und Patientendaten unter Berücksichtigung der notwendigen Ablauf-, Aufbereitungs-, Desinfektions- und Sterilisationsprozesse im Rahmen des Medizinproduktekreislaufs“, berichtet der Direktor der Gesundheits- und Krankenpflegeschule Markus Widlroither.

Einsatz bei Notfällen

Die Kompetenz der Operationstechnischen Assistenz in Notfällen umfasst das Erkennen und Einschätzen von Notfällen und Setzen entsprechender Maßnahmen sowie die eigenverantwortliche Durchführung lebensrettender Sofortmaßnahmen, solange und soweit keine Ärztin oder Arzt zur Verfügung steht, insbesondere Herzdruckmassage und Beatmung mit einfachen Beatmungshilfen, Durchführung der Defibrillation mit halbautomatischen Geräten oder Geräten im halbautomatischen Modus sowie Verabreichung von Sauerstoff. Die Operationstechnische Assistenz kann auch in der Notfallambulanz und im Schockraum, in der Endoskopie und in der Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte eingesetzt werden.

Pflegeberuf boomt

Gleichzeitig mit dem österreichweit ersten dreijährigen Lehrgang für Operationstechnische AssistentInnen beenden weitere 32 PflegefachassistentInnen ihre Ausbildung an der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege am Bildungszentrum der Salzburger Landeskliniken. Insgesamt haben damit knapp 200 AbsolventInnen im Kalenderjahr 2025 ihre Ausbildung beendet. Das sind sensationelle 23 Prozent mehr als im Vorjahr. Im Herbst beginnen nun 164 neue Auszubildende ihre Ausbildung zu einem der mittlerweile vielen Ausbildungszweige an der Gesundheits- und Krankenpflegeschule. Insgesamt sind hier derzeit über 500 Personen in Ausbildung.
Über die SALK:

Die Salzburger Landeskliniken (SALK) versorgen als größter Gesundheitsanbieter Salzburgs mit etwas mehr als 7.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mehr als 63.700 stationäre, 9.900 tagesklinische und 1,3 Millionen ambulante Patientinnen und Patienten im Jahr. Sie bestehen aus dem Uniklinikum Salzburg mit dem Campus Landeskrankenhaus (LKH) und Campus Christian-Doppler-Klinik (CDK) in der Stadt Salzburg und den Landeskliniken in Hallein, St. Veit sowie Tamsweg und halten Anteile an mehreren Reha-Einrichtungen im Bundesland.

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3 409 x 2 758 © SALK/Erfurth
Neue Ausbildung wurde erfolgreich etabliert
7 791 x 5 196 © SALK/Ebner

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Beate Erfurth
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