04.12.2025 | 1 Bild

Schule für Gesundheits- und Krankenpflege: Fünfte Weiterbildung erfolgreich etabliert

Feierliche Zertifikatsverleihung
Feierliche Zertifikatsverleihung nach den erfolgreichen Weiterbildungen an der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege. © SALK/Erfurth

Gesundheitslandesrätin Daniela Gutschi, Absolventin der Weiterbildung Pflege bei Demenz, Franziska Moser (Pflegedirektorin Uniklinikum Salzburg) und Markus Widlroither (Direktor Gesundheits- und Krankenpflegeschule) (v.li.).

Mit der erfolgreichen Einführung der neuen Weiterbildung Palliative Pflege bietet die Schule für Gesundheit- und Krankenpflege nun bereits fünf spezialisierte Weiterbildungen nach dem Gesundheits- und Krankenpflegegesetz (GuKG) an. Alle Weiterbildungen erfüllen den vorgegebenen Mindestumfang von 160 Unterrichtseinheiten und richten sich an Angehörige aller drei Gesundheits- und Krankenpflegeberufe – PflegeassistentInnen (PA), PflegefachassistentInnen (PFA) sowie diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegepersonen (DGKP). Im Rahmen der Spezialisierungen setzen sich die Teilnehmenden intensiv mit Themen auseinander, die für ihren jeweiligen Wirkungsbereich besonders relevant sind. Jede Weiterbildung schließt mit einer schriftlichen Abschlussarbeit ab, in der die Teilnehmenden das erworbene Wissen reflektieren und auf ihre berufliche Praxis übertragen.

Breite inhaltliche Vielfalt – von Demenz bis Psychiatrie

Die fünf angebotenen Weiterbildungen decken ein breites Spektrum pflegerischer Fachvertiefungen ab:

• Praxisanleitung: Exklusiv für SALK-Mitarbeitende konzipiert, um die österreichweit einzigartige Struktur der Praxisanleiter weiter zu stärken und fortzuentwickeln.

• Pflege bei Demenz: Ein multiprofessioneller Kurs mit Teilnehmenden aus den Salzburger Landeskliniken, dem Kardinal Schwarzenberg Klinikum sowie verschiedenen Senioreneinrichtungen – im Fokus steht die Kompetenzvertiefung im Umgang mit demenziell erkrankten Menschen.

• Kinder- und Jugendlichenpflege: Mitarbeitende aus unterschiedlichen Bereichen wie Wochenbettstationen, Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie pädiatrischen Stationen vertiefen hier ihr Wissen für die Arbeit mit jungen Patienten.

• Psychiatrische Pflege: Ein Angebot für Pflegekräfte aus Kliniken von Zell am See bis zum Uniklinikum CDK, aber auch aus Senioreneinrichtungen – denn psychiatrische Fragestellungen betreffen nahezu alle Versorgungsbereiche.

• Palliative Pflege (erstmals angeboten): Alle Teilnehmenden stammen aus den Salzburger Landeskliniken.

Ziel ist es, auf jeder Station mindestens eine speziell qualifizierte Pflegefachperson zu etablieren, um Patienten und deren Angehörige bestmöglich begleiten zu können.

„Hohe Nachfrage bestätigt unseren Weg“

Gesundheitslandesrätin Daniela Gutschi betont die Bedeutung der neu etablierten Weiterbildung: „Wir sind stolz darauf, mit der Weiterbildung in Palliativpflege bereits die fünfte spezialisierte Fortbildung erfolgreich etabliert zu haben. Diese praxisorientierte Weiterbildung ermöglicht es den Pflegekräften, ihre fachlichen Kompetenzen gezielt zu vertiefen und praxisnahe Lösungen für herausfordernde Situationen im beruflichen Alltag zu entwickeln.“

„Die Statistiken zur Entwicklung der Lebenserwartung zeigen, dass die Lebenserwartung, bei gleichzeitiger Stagnation der durchschnittlichen gesunden Lebensjahre, steigt. Pflegepersonen sind mit dem kontinuierlichen Anstieg von chronisch erkrankten, multimorbiden, alten bzw. hochachaltrigen Patientinnen und Patienten konfrontiert. Mit dem Weiterbildungsangebot reagieren wir gezielt auf diese Entwicklungen und sichern damit pflegerische Spitzenleistungen auf universitärem Niveau“, so die Pflegedirektorin des Uniklinikums Salzburg, Franziska Moser.

Besonders erfreulich sei die starke Nachfrage berichtet Markus Widlroither, Direktor der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege: „Die Kurse für das kommende Jahr sind bereits größtenteils ausgebucht. Die positiven Rückmeldungen der Teilnehmenden bestätigen unseren Ansatz, nicht nur grundlegende Ausbildungen in verschiedenen Pflegeberufen anzubieten, sondern auch zukunftsweisende Weiterbildungsformate, die den individuellen Bedürfnissen der Pflegekräfte gerecht werden.“
Mit dem kontinuierlichen Ausbau des spezialisierten Bildungsangebots leistet die Schule für Gesundheits- und Krankenpflege einen wesentlichen Beitrag zur Professionalisierung der Pflege: „Mit dieser Weiterentwicklung tragen wir dazu bei, die Pflegefachkräfte von morgen noch besser auf die Herausforderungen der Praxis vorzubereiten und gleichzeitig die Qualität der Patientenversorgung in der Palliativpflege weiter zu verbessern“, so Widlroither.

Die Salzburger Landeskliniken bekräftigen damit ihren Anspruch, Pflegefachkräfte umfassend zu unterstützen – von der Grundausbildung bis hin zu spezialisierten Kompetenzen und Weiterbildungen für die Herausforderungen einer modernen Gesundheitsversorgung.

Übrigens…

Für die Weiterbildungen für Pflege bei Demenz, Psychiatrische Pflege und Kinder- und Jugendlichenpflege, die im Jänner 2026 starten, gibt es noch wenige freie Plätze. Alle Infos dazu: https://salk.at/weiterbildungen
Über die SALK:

Die Salzburger Landeskliniken (SALK) versorgen als größter Gesundheitsanbieter Salzburgs mit etwas mehr als 7.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mehr als 63.700 stationäre, 9.900 tagesklinische und 1,3 Millionen ambulante Patientinnen und Patienten im Jahr. Sie bestehen aus dem Uniklinikum Salzburg mit dem Campus Landeskrankenhaus (LKH) und Campus Christian-Doppler-Klinik (CDK) in der Stadt Salzburg und den Landeskliniken in Hallein, St. Veit sowie Tamsweg und halten Anteile an mehreren Reha-Einrichtungen im Bundesland.

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