09.03.2022 | 1 Bild 1 Dokument

Tag der Seltenen Erkrankungen

Die Selbsthilfe Salzburg, der Dachverband der Selbsthilfegruppen, lädt zum "Tag der Seltenen Erkrankungen und andere Erkrankungen 2022" am Samstag, 19. März, von 9 bis 18 Uhr in den Europark.
Es gibt mehr als 6.000 seltene Krankheiten. Insgesamt sind ca. 30 Millionen Bürger der EU von seltenen Krankheiten betroffen. 80 Prozent dieser Krankheiten sind genetisch bedingt und zudem oft chronisch und lebens-bedrohend. Eine Erkrankung gilt als "selten", wenn weniger als 1 Person unter 2.000 Menschen darunter leidet.

Insgesamt sind diese Krankheiten aber kein seltenes Phänomen, allein in Österreich sind mehr als 400.000 Menschen betroffen. Weit über 4.000 dieser seltenen Erkrankungen betreffen Kinder.
Für Menschen, die an einer seltenen Erkrankung leiden, ist der Kontakt zu anderen Betroffenen besonders wichtig. Deshalb kommt den entsprechenden Selbsthilfegruppen hier eine besondere Bedeutung zu.

Das Programm zum Tag der seltenen Krankheiten am Samstag, 19. März, von 9 bis 18 Uhr im Europark finden Sie im Anhang zum Downloaden.

Selbsthilfe in den Salzburger Landeskliniken.

Das Uniklinikum Salzburg mit seinen beiden Standorten Campus LKH und Campus CDK sowie die Landeskliniken Hallein, St.Veit und Tamsweg dürfen sich "Selbsthilfefreundliches Krankenhaus" nennen und auch ein Gütesiegel dazu führen. Die Salzburger Landeskliniken bekennen sich zum Unternehmensgrundsatz der Patientenorientierung. Selbsthilfefreundlichkeit sehen wir als ausgewiesenes Qualitätsmerkmal und Beitrag zur Patientenorientierung.

In einem "Selbsthilfefreundlichen Krankenhaus" werden ärztliches und pflegerisches Handeln durch das Erfahrungswissen der Selbsthilfe erweitert und der Kontakt von Patientinnen und Patienten mit Selbsthilfegruppen aktiv unterstützt. Vertreter von Selbsthilfegruppen sind Experten in eigener Sache und können so einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung von Patientinnen und Patienten liefern.

Uniklinikum Salzburg als Expertisezentrum für seltene Krankheiten

Zudem ist das Uniklinikum Salzburg ein europaweit anerkanntes Expertisezentrum für seltene Krankheiten und verfügt über gleich drei sogenannte Typ-B-Expertisezentren, die Teile der jeweiligen europäischen Referenznetzwerke sind:

  • Die Uniklinik für Dermatologie ist Typ-B-Expertisezentrum für seltene Hauterkrankungen - Klinikvorstand Prof. Johann Bauer ist auch ärztlicher Leiter des EB-Hauses Austria, das gleichzeitig Expertisezentrum und Spezialklinik für Epidermolysis bullosa ("Schmetterlingskinder") ist. 
  • Die Uniklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie ist Typ-B-Expertisezentrum für Lippen-Kiefer-Gaumenspalten und Kranofaziale Anomalien.
  • Die Uniklinik für Neurologie ist Typ-B-Expertisezentrum für seltene und komplexe Epilepsien.
Zwei weitere Typ-B-Expertisezentrum sind in Vorbereitung:
  • Die Uniklinik für Kinder- und Jugendheilkunde strebt den Status als Typ-B-Expertisezentrum für seltene und angeborene Stoffwechsel-Erkrankungen an.
  • Die Uniklinik für Augenheilkunde strebt den Status als Typ-B-Expertisezentrum für seltene und angeborene Erkrankungen des vorderen Auges an.
Über die SALK:

Die Salzburger Landeskliniken (SALK) versorgen als größter Gesundheitsanbieter Salzburgs mit etwas mehr als 7.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mehr als 64.200 stationäre, 9.300 tagesklinische und 1,2 Millionen ambulante Patientinnen und Patienten im Jahr. Sie bestehen aus dem Uniklinikum Salzburg mit dem Campus Landeskrankenhaus (LKH) und Campus Christian-Doppler-Klinik (CDK) in der Stadt Salzburg und den Landeskliniken in Hallein, St. Veit sowie Tamsweg und halten Anteile an mehreren Reha-Einrichtungen im Bundesland.

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Kontakt

Dr. Wolfgang Fürweger
Dr. Wolfgang Fürweger
Leiter Unternehmens­kommunikation und Marketing
Gemeinnützige Salzburger Landeskliniken Betriebsgesellschaft mbH
Müllner Hauptstraße 48
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