Uniklinikum Campus Christian-Doppler-Klinik: Akut- und Intensivversorgung umfassend modernisiert

Die umfassende Sanierung von zentralen Bereichen der Universitätsklinik für Neurologie und der Universitätsklinik für Neurochirurgie am Uniklinikum Campus Christian-Doppler-Klinik ist abgeschlossen. Seit Oktober 2018 wurden in fünf aufeinanderfolgenden Bauphasen die Stroke Unit (Schlaganfallstation) und die High-Care Akutnachsorge bei der bestehenden neurologischen Intensivstation ausgebaut, die neurochirurgische Intensivstation erweitert und saniert sowie die Sonderklassestationen von Neurologie und Neurochirurgie saniert und umgebaut.

Zu jeder Bauphase gab es eine Ausweichstation im Haus, weswegen für diese Neustrukturierung der Akut- und Intensivversorgung keine Provisorien außerhalb des Hauses errichtet werden mussten. Insgesamt beliefen sich die Kosten für die Modernisierung und den Ausbau der genannten Bereiche auf 12,05 Millionen Euro.

„Da die Menschen im Schnitt ein immer höheres Alter erreichen, nehmen auch die neurologischen Erkrankungen. Dadurch steigt der Bedarf an neurologischer, neurochirurgischer und neuroradiologischer Versorgung. Darum ist es so wichtig, dass das Land in den Ausbau und die Modernisierung der Infrastruktur für Patientinnen und Patienten investiert“, betont Landeshauptmann-Stellvertreter und Gesundheitsreferent Christian Stöckl anlässlich der fertiggestellten Sanierungsmaßnahmen.

Professor Eugen Trinka, Vorstand der Universitätsklinik für Neurologie: „Mit der Umstrukturierung der High-Care-Bereiche ist nun die Versorgung von neurologisch schwerkranken Fällen und akuten Hirnerkrankungen auf einer Ebene gewährleistet und wir stellen im Verbund mit Neurochirurgie und Neuroradiologie das tertiäre Schlaganfallzentrum für das Bundesland Salzburg dar.“

Dafür wurde unter anderem die Akut-Nachbehandlungseinheit im Anschluss an die Stroke-Unit von vier auf acht Betten erweitert. Das ermöglicht den nahtlosen Übergang von akutstationärem Spezialbereich zur Akutnachbehandlung. Wesentlich verbessert wurde auch die räumliche Situation der Neurochirurgie:

„Die Einheiten unserer Klinik waren bislang auf zwei Gebäude aufgeteilt. Jetzt haben wir eine kompakte Versorgungsstruktur mit kurzen Wegen, was uns erlaubt, noch schneller reagieren zu können“, berichtet Professor Christoph J. Griessenauer, Vorstand der Universitätsklinik für Neurochirurgie.