09.10.2024 | 2 Bilder

Uniklinikum verbessert Krebsdiagnostik weiter: neues Gebäude für spezielle molekulare Bildgebung durch PET-CT

Der künstlerisch gestaltete Wartebereich im neuen Zubau © SALK/Mohamed

von links: Geschäftsführerin Silvia Lechner, Radiologietechnologe Lukas Hehenwarter, Landesrätin Daniela Gutschi, Prof. Christian Pirich, Projektleiter Emanuel Dax, Geschäftsführer Thomas Gamsjäger

Eine bauliche Verbesserung am Uniklinikum Campus LKH konnte nun erfolgreich abgeschlossen werden: Durch einen Zubau an das Haus C sind die beiden PET-CT-Systeme der Universitätsklink für Nuklearmedizin und Endokrinologie nun miteinander verbunden. PET-CT steht für Positronen-Emissions-Tomographie und Computertomographie. Dieses bildgebende Verfahren wird vor allem für die Diagnostik, Therapieplanung und -steuerung bei Tumorpatientinnen und -patienten eingesetzt.

Mit dem neuen Zubau fallen nun aufwändige Patiententransfers weg und die Untersuchungskapazität kann gesteigert werden. „Und wir verbessern für die Patientinnen und Patienten, die zumeist wegen der bevorstehenden Untersuchung angespannt sind, auch die Wartesituation ganz erheblich“, so Gesundheitslandesrätin Daniela Gutschi, die noch ergänzt: „Hier werden die PET-CT-Untersuchungen für das gesamte Bundesland Salzburg durchgeführt.“

Zahl der Unteruchungen hat sich verfünffacht

Professor Christian Pirich, Vorstand der Universitätsklink für Nuklearmedizin und Endokrinologie, erläutert die Bedeutung dieser räumlichen Verbesserung so: „Die Patientinnen und Patienten bekommen vor der Untersuchung eine Injektion mit einem radioaktiven Arzneimittel. Dann haben sie eine Speicherzeit von bis zu einer Stunde. Dafür wird ein eigener strahlenschutzmäßig abgeschirmter Wartebereich benötigt. Die Untersuchung selbst dauert nur 20 Minuten. Darum braucht jedes PET-CT-Einheit ausreichend Warteplätze in unmittelbarer Nähe zum Applikationsraum und den PET/CT, um möglichst effizient arbeiten zu können. Die am häufigsten verwendeten PET-Radiopharmaka zerfallen sehr rasch und haben eine Halbwertzeit von nur 68 bis 110 Minuten.“

Im Jahr 2023 wurden mehr als 5.200 Untersuchungen an den beiden Geräten durchgeführt. Seit der Installation des ersten Gerätes im Jahr 2006 haben sich die Patientenzahlen verfünffacht. „Für die medizinische Versorgungssicherheit der zumeist onkologischen, aber auch neurologischen und kardiologischen Patientinnen und Patienten ist eine rasche Verfügbarkeit von PET-CT-Untersuchungen essentiell und behandungsrelevant“, betont Professor Pirich.

Das Land hat für den zweigeschossigen Zubau für die Krebsbehandlung 2,8 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Der Wartebereich wurde im Rahmen der Aktion „Kunst am Bau“ von Nikola Röthemeyer mit interessanten und entspannenden Wandmalereien aus der Natur und Tierwelt gestaltet. Eine öffentliche Besichtigung dieser Kunstwerke im PET-CT-Gebäude sowie einer weiteren Kunst-am-Bau-Kreation, nämlich der farblichen Gestaltung der Mauer an der Lindhofstraße zum Müllner Bräu, wird am Freitag, 11. Oktober um 14 Uhr stattfinden. Treffpunkt ist das Mülleggertor bei der Landesapotheke am Uniklinikum Campus LKH.

Über die SALK:

Die Salzburger Landeskliniken (SALK) versorgen als größter Gesundheitsanbieter Salzburgs mit etwas mehr als 7.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mehr als 64.200 stationäre, 9.300 tagesklinische und 1,2 Millionen ambulante Patientinnen und Patienten im Jahr. Sie bestehen aus dem Uniklinikum Salzburg mit dem Campus Landeskrankenhaus (LKH) und Campus Christian-Doppler-Klinik (CDK) in der Stadt Salzburg und den Landeskliniken in Hallein, St. Veit sowie Tamsweg und halten Anteile an mehreren Reha-Einrichtungen im Bundesland.

Alle Inhalte dieser Meldung als .zip:

Sofort downloaden In die Lightbox legen

Bilder (2)

Der künstlerisch gestaltete Wartebereich im neuen Zubau
4 235 x 2 267 © SALK/Mohamed
Neuer Zubau für den PET-CT
4 260 x 2 848 © SALK/Mohamed

Kontakt

Stefan Tschandl
Mag. Stefan Tschandl
PR Senior Consultant | Unternehmenskommunikation & Marketing
Uniklinikum Salzburg | SALK

Müllner Hauptstraße 48 | 5020 Salzburg | Austria
Telefon: +43 (0)5 7255-20034 | +43 (0)676 8997-20034
E-Mail: s.tschandl@salk.at