02.07.2025 | 1 Bild

Zehnjähriger nach Badeunfall auf dem Weg der Besserung

Bub aus Linz ist ansprechbar und hungrig – Ärztinnen und Ärzte sprechen von „einem kleinen Wunder“
© SALK/Tschandl

Kinderintensivmediziner Johannes Brandner, Anästhesistin und Erstretterin Valerie Kührer und Notarzt Jochen Reibenwein.

Am Nachmittag des 29. Juni (Sonntag) meldeten Zeugen der Wasserrettung in einem Strandbad am Wolfgangsee, dass ein Bub (10) nach einem Sprung ins Wasser nicht mehr aufgetaucht war. Taucher der Wasserrettung konnten den Buben wenige Minuten später aus einer Tiefe von ungefähr vier Metern bergen.

Glück im Unglück: Valerie Kührer, Oberärztin für Anästhesie am Uniklinikum Salzburg, war zufällig im Strandbad und koordinierte die Wiederbelebung des Buben. Am Rettungshubschrauber hatte Jochen Reibenwein Dienst, ebenfalls Anästhesist und Notarzt am Uniklinikum Salzburg. Er übernahm den jungen Patienten vor Ort von seiner Kollegin und flog mit diesem ans Uniklinikum Salzburg. Hier konnte der Bub soweit stabilisiert werden, dass er auf der Kinderintensivstation aufgenommen werden konnte, wo das Team um den erfahrenen Kinderintensivmediziner Johannes Brandner die Behandlung fortführte.

Mehr als 24 Stunden wurde der Linzer im künstlichen Tiefschlaf beatmet, um seine Lungenfunktion zu stabilisieren. Noch war unklar, ob bzw. welche neurologische Schäden er davongetragen hatte. Langsam konnte er aufgeweckt werden. Am Mittwochvormittag war sein Zustand stabil – der Bub war ansprechbar, reagierte auf Fragen mit entsprechenden Antworten und hatte bereits Hunger. „Wir können auf jeden Fall vorsichtig optimistisch sein, dass er den Unfall relativ gut überstanden hat“, so Intensivmediziner Brandner.

Das Ärzteteam am Uniklinikum Salzburg freut sich über dieses „kleine Wunder“: „Von der Alarmierung durch Zeugen, dem raschen Reagieren der Wasserrettung und der Versorgung bei uns hier am Uniklinikum: Es hat in diesem Fall die gesamte Rettungskette funktioniert“, analysiert das medizinische Team. Noch wird der junge Patient auf der Kinderintensivstation überwacht. Seine Mama ist an seiner Seite.

Über die SALK:

Die Salzburger Landeskliniken (SALK) versorgen als größter Gesundheitsanbieter Salzburgs mit etwas mehr als 7.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mehr als 63.700 stationäre, 9.900 tagesklinische und 1,3 Millionen ambulante Patientinnen und Patienten im Jahr. Sie bestehen aus dem Uniklinikum Salzburg mit dem Campus Landeskrankenhaus (LKH) und Campus Christian-Doppler-Klinik (CDK) in der Stadt Salzburg und den Landeskliniken in Hallein, St. Veit sowie Tamsweg und halten Anteile an mehreren Reha-Einrichtungen im Bundesland.

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