Bundesheer verleiht den SALK das Miliz-Gütesiegel

„Das Land Salzburg und die Salzburger Landeskliniken unterstützen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich ehrenamtlich engagieren. Dazu gehört es auch, dass wir sie für Truppenübungen des Bundesheeres freistellen“, betont Gesundheits- und Spitals-Landesrätin Daniela Gutschi.

In der Miliz sind Soldatinnen und Soldaten des Bundesheeres organisiert, die ihrem Zivilberuf nachgehen und zu Übungen oder Einsätzen eingezogen werden. In den Salzburger Landeskliniken haben in der jüngeren Vergangenheit mehr als 20 Mitarbeiter, darunter auch erfahrene Oberärzte, Diplompfleger und Führungskräfte aus der Verwaltung, insgesamt mehr als 350 Übungstage absolviert.

Das Engagement der SALK für das Bundesheer und die Miliz hat das Verteidigungsministerium nun mit der Verleihung des Miliz-Gütesiegels „Stolz, dabei zu sein“ gewürdigt. Die Initiative, das Gütesiegel zu beantragen, war vom Betriebsrat ausgegangen.

Landesrätin Gutschi als Eigentümer-Vertreterin der Salzburger Landeskliniken und die Geschäftsführung – Silvia Lechner und Thomas Gamsjäger – sehen das als besondere Auszeichnung: „Die beiden Standorte des Uniklinikums – Campus LKH und Campus CDK – sind so genannte nationale Schutzobjekte und werden im Falle des Falles, der hoffentlich nie eintritt, vom Bundesheer geschützt. Umso wichtiger ist es, dass wir das Bundesheer im Rahmen unserer Möglichkeiten unterstützen.“

Auch der Zivildienst spielt eine wichtige Rolle. Hier sind die Salzburger Landeskliniken mit mehr als 60 Zivildienst-Posten pro Jahr einer der wichtigsten Anbieter im Bundesland Salzburg. „Als größter Arbeitgeber im Bundesland tragen wir besondere Verantwortung und diese nehmen wir auch war: Zivildienst und Miliz – wir brauchen beides“, betonen Silvia Lechner und Thomas Gamsjäger.