19.10.2023 | 1 Bild

Professor Falk Röder wird neuer Vorstand der Uniklinik für Radiotherapie und Radio-Onkologie

Der bisherige geschäftsführende Oberarzt tritt mit November seine neue Funktion an.
© SALK/Fürweger

Professor Falk Röder stammt aus Karlsruhe, wurde in Heidelberg ausgebildet und ist seit 2019 am Uniklinikum Salzburg tätig.

Der nächste Generationswechsel am Uniklinikum Salzburg: Der bisherige geschäftsführende Oberarzt Professor Falk Röder wird mit Anfang November die Leitung der Uniklinik für Radiotherapie und Radio-Onkologie am Uniklinikum Campus LKH übernehmen. Er folgt damit Professor Felix Sedlmayer nach, der in den Ruhestand tritt. „Ich freue mich, dass wir mit Professor Röder einen international anerkannten klinischen Praktiker und Forscher gewinnen konnten. Auf ihn warten viele Aufgaben – unter anderem eine Kapazitäts-Erweiterung seiner Klinik“, gratuliert Dozent Paul Sungler, Geschäftsführer der Salzburger Landeskliniken, dem neuen Vorstand.

Professor Röder ist 50 Jahre alt und stammt ursprünglich aus Karlsruhe. Er studierte in Heidelberg Medizin und wurde am dortigen Uniklinikum zum Facharzt für Radio-Onkologie ausgebildet. Er war zudem mehrere Jahre am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) tätig und habilitierte sich an der Universität Heidelberg zum Thema Intraoperative Radiotherapie.

Nach einer vierjährigen Zwischenstation an der Ludwig-Maximilians-Universität München kam er 2019 ans Uniklinikum Salzburg. Was hat ihn dazu bewogen, sich als neuer Klinikchef zu bewerben? „Es gibt hier in Salzburg ein hervorragendes Team und gute Rahmenbedingungen. Beides zusammen ermöglicht nicht nur eine exzellente Patientinnen- und Patientenbehandlung, sondern beinhaltet auch herausragende Forschungsmöglichkeiten. Außerdem findet sich an unserer Klinik ein viel freundlicheres, respektvolleres Miteinander aller Berufsgruppen, als ich das anderswo erlebt habe. Insofern war meine Bewerbung der nächste, logische Schritt.“

Radiotherapie – sprich: die Bekämpfung von Tumoren mit ionisierender Strahlung – ist neben der Chirurgie und der Systemtherapie eine von drei Säulen in der Behandlung von Tumor-Patientinnen und
-Patienten. Professor Röder: „Fast alle Patientinnen und Patienten benötigen heute mehr als eine Therapiemodalität. Deshalb ist eine gute Kooperation zwischen den onkologischen Fächern unabdingbar, so wie sie hier am Uniklinikum Salzburg bereits gelebt wird. Es ist eines meiner wesentlichen Ziele, diese hervorragende Zusammenarbeit noch weiter zu intensivieren.“  

Einen weiteren Schwerpunkt möchte der neue Klinikchef in der technischen-physikalischen Weiterentwicklung der Radiotherapie setzen. Mit dem radART-Institut der Paracelsus Medizinischen Universität gibt es dazu bereits eine Forschungsstruktur, welche systematisch ausgebaut werden soll. Das Hauptaugenmerk liegt hierbei auf der bildgeführten intraoperativen Radiotherapie (IG-IORT) sowie auf perkutanen Präzisionsverfahren wie der stereotaktischen (SBRT) und adaptiven Radiotherapie (ART). Prof. Röder:„Meinem Vorgänger und Mentor Prof. Sedlmayer wie auch der gesamten Belegschaft gebührt mein außerordentlicher Dank für die geschaffenen Voraussetzungen und die mir stets entgegengebrachte Offenheit und Unterstützung. Es wird mir eine Freude sein, diesen Weg gemeinsam fortzusetzen und möglichst viel davon zurückgeben zu können“.

Derzeit wird die Uniklinik für Radiotherapie und Radio-Onkologie aufgrund der steigenden Zahl von Krebspatientinnen und -patienten um einen weiteren Linearbeschleuniger (LINAC – Linear Accelerator) erweitert. Für dieses Großgerät muss ein eigener, strahlensicherer Gebäudetrakt mit extrem starken Betonwänden errichtet werden. Ab Herbst 2024 werden dann vier statt bisher drei Bestrahlungsgeräte für die ambulante Behandlung zur Verfügung stehen. Das fünfte Gerät ist fix im OP-Saal der Klinik installiert.

Professor Röder lebt in München und ist mit der Radio-Onkologin Dr. Ladan Saleh-Ebrahimi verheiratet.

Über die SALK:

Die Salzburger Landeskliniken (SALK) versorgen als größter Gesundheitsanbieter Salzburgs mit etwas mehr als 7.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mehr als 64.200 stationäre, 9.300 tagesklinische und 1,2 Millionen ambulante Patientinnen und Patienten im Jahr. Sie bestehen aus dem Uniklinikum Salzburg mit dem Campus Landeskrankenhaus (LKH) und Campus Christian-Doppler-Klinik (CDK) in der Stadt Salzburg und den Landeskliniken in Hallein, St. Veit sowie Tamsweg und halten Anteile an mehreren Reha-Einrichtungen im Bundesland.

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