05.03.2025 | 1 Bild

Spatenstich für den Zubau der Rehaklinik Sonnberg in St. Veit

Gesundheitscampus St. Veit wird noch attraktiver
Spatenstich für den Zubau der Rehaklinik Sonnberg in St. Veit © SALK/Erfurth

Bei strahlendem Sonnenschein erfolgte heute der Spatenstich für den Zubau der Rehaklinik Sonnberg in St. Veit: Reinhold Fartacek (Geschäftsführer Rehaklinik Sonnberg pro Mente), Pflegedienstleitung Manuela Brandstätter, Philipp Stöckl (Wirtschaftsdirektor Rehaklinik Sonnberg), Gesundheitslandesrätin Daniela Gutschi, Margarita Seiwald (stv. Ärztliche Leiterin) und Peter Walchhofer (SALK-Managementbereich Technik und Bau) (v.li.).

18 Jahre nach der Eröffnung der Rehaklinik Sonnberg in St. Veit erfolgte heute der Spatenstich für den Zubau und damit für eine Erweiterung um 1.700 Quadratmeter. Nach der Fertigstellung im 2. Quartal 2026 werden 49 Betten in modern ausgestatteten Zimmern und weitere Therapieflächen für die Patientinnen und Patienten zur Verfügung stehen.

Der Betrieb der psychiatrischen Rehaklinik Sonnberg startete 2007 mit gerade einmal 15 Patientinnen und Patienten in einer angemieteten Abteilung der Landesklinik St. Veit. 2012 wurde schließlich der Betrieb in einem neu errichteten Gebäude begonnen, das nun erweitert wird. Die Gesamtbettenzahl von 49 ändert sich mit dem Zubau nicht, da diese Betten bereits bestehen, aber derzeit in der Landesklinik St. Veit verortet sind. Mit der Zusammenführung aller zur Verfügung stehenden Betten und Therapieräumlichkeiten ergeben sich erhebliche Vorteile für Patientinnen und Patienten und auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Zahl der psychischen Erkrankungen steigt

Laut einer Studie der Österreichischen Sozialversicherung nahmen in den vergangenen Jahren rund 900.000 Österreicherinnen und Österreicher innerhalb eines Jahres das Gesundheitssystem wegen psychischer Erkrankungen in Anspruch. Das bedeutet einen Anstieg von rund zwölf Prozent, Tendenz weiterhin steigend. „Das Angebot der Rehaklinik Sonnberg richtet sich an Frauen und Männer aus ganz Österreich, die durch eine psychische Erkrankung bei der Ausübung ihres Berufes bzw. an der Teilhabe am sozialen Leben beeinträchtigt sind“, erklärt Gesundheitslandesrätin Daniela Gutschi. Zielgruppe der Rehaklinik sind Patientinnen und Patienten mit Erschöpfungsdepressionen, bipolaren Störungen, Angsterkrankungen, im Rahmen von psychosozialen Belastungssituationen sowie chronische Schmerzpatienten. „Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer beträgt sechs Wochen. In dieser Zeit wird die psychosoziale Gesundheit intensiv gefördert, um die Arbeits- und Lebensqualität wieder zu verbessern“, so Gutschi weiter.

Überregionale und regionale Zusammenarbeit

Die Rehaklinik Sonnberg wird von der Psychiatrischen Reha St. Veit GmbH betrieben, die zu je 50 Prozent im Eigentum der SALK und der pro mente Reha GmbH steht. „Der Bereich Rehabilitation nimmt in der Gesundheitsversorgung einen immer größeren Stellenwert ein. Daher wurden seitens der Salzburger Landeskliniken bereits vor Jahren Angebote entwickelt, um auch nach einem Akutaufenthalt Patientinnen und Patienten weiter zu betreuen“, so der Geschäftsführer der Rehaklinik Sonnberg, Burkhard van der Vorst (SALK). Möglich ist dieses komplexe Behandlungsangebot nur durch die enge Zusammenarbeit der verschiedenen psychiatrischen Einheiten in der Region. Die Pro Mente Reha ist der größte gemeinnützige Anbieter der psychiatrischen Rehabilitation in Österreich und dadurch nicht nur Miteigentümer, sondern auch ein wichtiger überregionaler Partner der Rehaklinik. Die fachärztliche Versorgung der Rehaklinik Sonnberg erfolgt in Kooperation durch zugewiesene Ärztinnen und Ärzte des Kardinal Schwarzenberg Klinikums in Schwarzach. Wesentliche Kooperationen bestehen zudem mit der Landesklinik St. Veit. „Der Ausbau der Rehaklinik Sonnberg ist ein wichtiger Schritt in der abgestuften Versorgung für das Bundesland Salzburg“, sagt Dozent Reinhold Fartacek, Geschäftsführer der Rehaklinik Sonnberg (pro Mente), „dadurch wurde eine Lücke zwischen Akutbehandlung und Wiedereinstieg ins Leben geschlossen“.
Die Einrichtung habe darüber hinaus eine wichtige Funktion, um Menschen mit einer psychischen Erkrankung nicht in die Frühpension zu treiben, sondern in den Alltag zurückzuführen.

Hohe Patientenzufriedenheit

„Jährlich werden über 400 Patientinnen und Patienten während des sechswöchigen Aufenthaltes von bestens ausgebildeten multiprofessionellen Teams aus den verschiedensten Berufsgruppen betreut. Der Aufenthalt dient hauptsächlich zur Wiedereingliederung in das berufliche und soziale Umfeld. Regelmäßige Patientenbefragungen zeigen die hohe Zufriedenheit mit der Einrichtung und dem therapeutischen und pflegerischen Team“, berichten die stellvertretende ärztliche Leiterin der Rehaklinik Margarita Seiwald und die Pflegedienstleitung Manuela Brandstätter.

Bauarbeiten bei laufendem Betrieb

"Der Reha-Betrieb wird während der gesamten Bauphase fortgeführt. Im Zuge der Umbauarbeiten müssen vier Patientenzimmer gesperrt werden. Diese vier Patientinnen und Patienten werden in der benachbarten Onkologischen Reha untergebracht, nehmen aber selbstverständlich am multimodalen Therapiekonzept der Rehaklinik Sonnberg teil“, informiert der Wirtschaftsdirektor der Rehaklinik Sonnberg, Philipp Stöckl. Der gesamte Umbau werde in mehreren Bauphasen stattfinden, um für die Patientinnen und Patienten und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, einen möglichst ungestörten Therapiebetrieb gewährleisten zu können.

Wirtschaftsfaktor und attraktiver Arbeitgeber

„In den vergangenen Jahren haben wir viel Zeit in den Aufbau eines gut ausgebildeten und stabilen Teams investiert, sodass die Reha trotz des Fachkräftemangels immer mit bestens ausgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern besetzt war und ist. Dadurch mussten keine Betten gesperrt werden“, so Stöckl abschließend.
Über die SALK:

Die Salzburger Landeskliniken (SALK) versorgen als größter Gesundheitsanbieter Salzburgs mit etwas mehr als 7.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mehr als 63.700 stationäre, 9.900 tagesklinische und 1,3 Millionen ambulante Patientinnen und Patienten im Jahr. Sie bestehen aus dem Uniklinikum Salzburg mit dem Campus Landeskrankenhaus (LKH) und Campus Christian-Doppler-Klinik (CDK) in der Stadt Salzburg und den Landeskliniken in Hallein, St. Veit sowie Tamsweg und halten Anteile an mehreren Reha-Einrichtungen im Bundesland.

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