25.09.2024 | 1 Bild

Tests von Nasenflüssigkeit und Speichel verbessern die Allergiediagnostik

Die Universitätsklinik für Dermatologie und Allergologie sowie das Universitätsinstitut für Medizinisch-Chemische Labordiagnostik sind klinische Partner des Forschungsprojekts DIAG_NOSE
© Gabriele Gadermaier

Ein neues Citizen-Science-Forschungsprojekt schließt eine Wissenslücke in der Diagnose von Allergien.

Das Forschungsprojekt DIAG_NOSE an der Paris Lodron Universität Salzburg (PLUS) identifiziert neue biologische Marker aus nicht-invasiven Proben, um die Diagnostik von Allergien zu verbessern. Allergien werden durch Immunglobulin-E (IgE) nachgewiesen. Das sind spezielle Antikörper, die der Körper aufgrund von Allergien entwickelt. Allerdings zeigt IgE nicht an, ob eine Person auch klinische Symptome entwickelt.

Das Projekt DIAG_NOSE schließt diese Lücke durch zusätzliche Tests von Antikörpern (IgE, IgA, IgG) in menschlichem Serum, Nasensekret und Speichel. Mit einem Allergen-Array, welcher 300 Allergene gleichzeitig testet, und Massenspektrometrie werden Marker identifiziert, die zwischen einer Allergie mit klinischen Symptomen und einer Sensibilisierung ohne Symptome unterscheiden.

In das Projekt DIAG_NOSE sind auch Schülerinnen und Schüler als Young Citizen Scientists aktiv eingebunden und gewinnen so Einblicke in die Forschung. Im Zuge des Projekts werden auch innovative Unterrichtskonzepte entwickelt. Workshops und Materialien fließen direkt in Schulen und die Lehrerausbildung ein. Das Projekt stärkt zudem die Akzeptanz von Wissenschaft und Forschung in der Gesellschaft.

Die Teams der Universitätsklinik für Dermatologie und Allergologie der PMU sowie des Universitätsinsitut für Medizinisch-Chemische Labordiagnostik der PMU freuen sich, als klinische Projektpartner zu fungieren. Das Projekt DIAG_NOSE ist Teil des Forschungsprogramms Sparkling Science 2.0, das qualitativ hochwertige Citizen-Science-Forschungsprojekte fördert, in denen wissenschaftliche Einrichtungen mit Bildungseinrichtungen und wenn möglich Partnern aus Wirtschaft und Gesellschaft zusammenarbeiten.

Über die SALK:

Die Salzburger Landeskliniken (SALK) versorgen als größter Gesundheitsanbieter Salzburgs mit etwas mehr als 7.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mehr als 64.200 stationäre, 9.300 tagesklinische und 1,2 Millionen ambulante Patientinnen und Patienten im Jahr. Sie bestehen aus dem Uniklinikum Salzburg mit dem Campus Landeskrankenhaus (LKH) und Campus Christian-Doppler-Klinik (CDK) in der Stadt Salzburg und den Landeskliniken in Hallein, St. Veit sowie Tamsweg und halten Anteile an mehreren Reha-Einrichtungen im Bundesland.

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