29.10.2025 | 2 Bilder

3. International Conference on Sports Psychiatry

Vom 16. bis 18. Oktober 2025 lud die Österreichische Gesellschaft für Sportpsychiatrie und -psychotherapie zur 3. Internationalen Konferenz für Sportpsychiatrie nach Salzburg ein.
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Ein neuer Spezialbereich in der Psychiatrie: die Sportpsychiatrie

Der Kongress wurde in Kooperation mit der Universitätsklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik am Uniklinikum Salzburg veranstaltet und brachte Behandler mit anderen Beteiligten aus dem Sport zusammen, um Erfahrungen auszutauschen, Netzwerke aufzubauen, neueste Studienergebnisse und zukunftsweisende Ansätze für Behandlungen zu diskutieren. Unter dem Motto "Sport, Bewegung und psychische Gesundheit"  wurden im Rahmen der Konferenz aktuelle und zukünftige Herausforderungen der Sportpsychiatrie und -psychotherapie diskutiert. Eingangs erinnerte Alexander Schorb, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Sportpsychiatrie und -psychotherapie sowie Leitender Oberarzt für diesen Spezialbereich am Universitätsklinikum Salzburg, an die Anfänge in den deutschsprachigen Ländern vor fünfzehn Jahren. Als Reaktion auf den Suizid des deutschen Fußballspielers Robert Enke begann die deutschsprachige Psychiatrie, sich regelmäßig in einem Referat der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) in Berlin zu treffen, um das Fachgebiet zu entwickeln. Zwei Gründungsmitglieder des ehemaligen Vorstandes des DGPPN-Referates waren Teilnehmer und Referenten der Konferenz in Salzburg: Andreas Ströhle von der Charité in Berlin und aktueller Leiter des DGPPN-Referates sowie Valentin Markser aus Köln, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Sportpsychiatrie und -psychotherapie. Auch der Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für Sportpsychiatrie und -psychotherapie, Christian Imboden, nahm als Referent an der Konferenz teil.

Unter anderem waren Gegenwart und Zukunft der Sportpsychiatrie in Österreich, Deutschland und der Schweiz Thema. Die Sportpsychiatrie entwickelt sich mehr und mehr zu einer anerkannten Disziplin. Die Gesellschaften sind wichtige Triebkräfte, stehen jedoch vor gemeinsamen Herausforderungen bezüglich Ausbildung, Finanzierung und interdisziplinärer Integration. Angesichts steigender Nachfrage nach Behandlung und Begleitung von Sportlerinnen und Sportlern sowie einer erforderlichen Integration von Betreuungsstrukturen in den Spitzensport wird die Sportpsychiatrie sowohl bei der Prävention als auch bei der Behandlung von Störungen im Sport eine zentrale Rolle spielen.

Der Kongress am Unklinikum Salzburg fand erstmals in Österreich  statt und verstand sich vor allem als Plattform für Zukunftsfragen: Fortschritt, Wissenstransfer und bestmögliche Versorgung im Sport. Die wissenschaftlichen Schwerpunkte des Kongresses werden in der Zeitschrift „Sports Psychiatrie – Journal of Sports and Exercise Psychiatry“ publiziert.

Über die SALK:

Die Salzburger Landeskliniken (SALK) versorgen als größter Gesundheitsanbieter Salzburgs mit etwas mehr als 7.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mehr als 63.700 stationäre, 9.900 tagesklinische und 1,3 Millionen ambulante Patientinnen und Patienten im Jahr. Sie bestehen aus dem Uniklinikum Salzburg mit dem Campus Landeskrankenhaus (LKH) und Campus Christian-Doppler-Klinik (CDK) in der Stadt Salzburg und den Landeskliniken in Hallein, St. Veit sowie Tamsweg und halten Anteile an mehreren Reha-Einrichtungen im Bundesland.

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Christine Walch

Mag. Christine Walch
PR Senior Consultant | Unternehmenskommunikation & Marketing
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