23.06.2023 | 1 Bild

Blutgerinnung bringt Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Bereichen zusammen

Im interprofessionellen Gerinnungszirkel des Uniklinikums Salzburg ging es dieses Mal um Sinusvenenthrombosen
© SALK/Fürweger

Mitglieder des interprofessionellen Gerinnungszirkels (v. l.): Prof. Dr. Thorsten Fischer (Vorstand der Uniklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe), Dr. Nele Kappeller (Oberärztin Uniklinik für Neurologie), Prof. Thomas Melchardt (Leitender Oberarzt Uniklinik für Innere Medizin III), Dr. Sandro Wagner (Uniklinik für Innere Medizin III), Prof. Janne Cadamuro (Leitender Oberarzt Universitätsinstitut für Medizinisch-Chemische Labordiagnostik), Rupert Lienbacher (Biomedizinischer Analytiker), Dr. Michael Grundbichler (Leitender Oberarzt Uniklinik für Innere Medizin III), Mag. Dounia Krencker (Landesapotheke), Dr. Bernhard Ziegler (Oberarzt Uniklinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin).

„Blutgerinnung ist ein herausforderndes Thema, das Ärztinnen und Ärzte vom Studium an begleitet und ganz viele Bereiche der Medizin betrifft“, erklären Professor Janne Cadamuro, Leitender Oberarzt am Universitätsinstitut für Medizinisch-Chemische Labordiagnostik, und Professor Thomas Melchardt, Leiter der Hämatologischen Ambulanz an der Universitätsklinik für Innere Medizin III. Die beiden leiten bzw. koordinieren am Uniklinikum Salzburg den Gerinnungszirkel.

Dabei handelt es sich um ein interprofessionell besetztes Gremium, in dem Ärztinnen und Ärzte aus verschiedenen Fachrichtungen, Pharmazeutinnen und Pharmazeuten, Biomedizinische Analytikerinnen und Analytiker, aber auch Expertinnen und Experten aus der Logistik vertreten sind. Letztere, weil (teure) Medikamente zur Förderung, aber auch Hemmung der Blutgerinnung im Notfall in allen Bereichen des Uniklinikums 24/7 binnen weniger Minuten verfügbar sein müssen.

Die Mitglieder des Gerinnungszirkels tauschen sich im klinischen Alltag laufend aus und treffen sich seit dem Ende der Corona-Pandemie in der großen Gruppe wieder einmal pro Quartal. „Es geht uns darum, das Wissen der unterschiedlichen Berufsgruppen und Bereiche zu vernetzen. Wir besprechen auf der Metaebene komplexe Herausforderungen und Standards für die Diagnostik und Therapien von Erkrankungen der Blutgerinnung fest, die am Uniklinikum eingehalten werden sollen“, so Cadamuro und Melchardt.

Bei der jüngsten „Plenarsitzung“ ging es um das Thema Sinusvenenthrombosen: Störungen in der Blutgerinnung sind eine mögliche Ursache für den Verschluss einer großen Vene im Gehirn (Sinus durae matris). Wie Oberärztin Nele Kappeller von der Uniklinik für Neurologie in einem Impulsvortrag ausführte, seien die Symptome oft uncharakteristisch und könnten daher nur schwer einer Thrombose einer cerebralen Vene zugeordnet werden.

Über die SALK:

Die Salzburger Landeskliniken (SALK) versorgen als größter Gesundheitsanbieter Salzburgs mit etwas mehr als 7.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mehr als 64.200 stationäre, 9.300 tagesklinische und 1,2 Millionen ambulante Patientinnen und Patienten im Jahr. Sie bestehen aus dem Uniklinikum Salzburg mit dem Campus Landeskrankenhaus (LKH) und Campus Christian-Doppler-Klinik (CDK) in der Stadt Salzburg und den Landeskliniken in Hallein, St. Veit sowie Tamsweg und halten Anteile an mehreren Reha-Einrichtungen im Bundesland.

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