06.07.2023 | 3 Bilder

Modernste Epilepsie-Monitoringeinheit am Uniklinikum Campus Christian-Doppler-Klinik eröffnet

Am zentralen „Steuerstand“ werden auch die Betten des neurologischen Schlaflabors und der Neurointensivstation überwacht
© SALK/Fürweger

Die neue Epilepsie-Monitoringeinheit wurde mit einem kleinen Festakt in Betrieb genommen.

Mit dem Segen der katholischen und evangelischen Krankenhausseelsorge nahm die neue Epilepsie-Monitoringeinheit an der Universitätsklinik für Neurologie und Neurointensivmedizin (Campus Christian-Doppler-Klinik) offiziell ihren Betrieb auf: „Wir haben die modernste Einheit dieser Art in Europa und vielleicht weltweit, aber auf jeden Fall mit dem besten Team, das man sich vorstellen kann“, meinte Klinikvorstand Professor Eugen Trinka sichtbar stolz.

In der neuen Monitoringeinheit ist ein interprofessionelles Team aus Ärztinnen und Ärzten, Pflegekräften, Neurophysiologinnen und -physiologen, EEG-Technologinnen und -Technologen sowie Psychologinnen und Psychologen tätig. In den vier Betten der Epilepsie-Monitoringeinheit werden die Vital-, EKG- und Video-EEG-Daten der Patientinnen und Patienten fünf bis sieben Tage lang rund um die Uhr aufgezeichnet.

Zuvor werden jeweils die Medikamente reduziert, um epileptische Anfälle aufzuzeichnen und die Patientinnen und Patienten während und nach den Anfällen neurologisch zu untersuchen. Natürlich ist das für die Patientinnen und Patienten auch eine Belastung, weiß Professor Trinka. Aber auf diese spezielle Situation könne das interprofessionelle Team eingehen und reagieren: „Durch die genauen Aufzeichnung erkennen wir, wo die Anfälle genau herkommen und wir können dann gezielt etwas dagegen tun. Diese Einheit rettet langfristig Leben, reduziert die Sterblichkeit der Patientinnen und Patienten mit Epilepsie und erhöht deren Lebensqualität. Das Alles ist möglich, weil wir eine genaue Diagnose erhalten.“

In der Monitoringeinheit, die 24/7 besetzt ist, werden zudem die drei Betten des neurologischen Schlaflabors und bis zu sechs Betten der Neurologischen Intensivstation mit kontinuierlichem EEG aufgezeichnet, um die Hirnfunktion bei diesen kritisch Kranken zu überwachen.

Über die SALK:

Die Salzburger Landeskliniken (SALK) versorgen als größter Gesundheitsanbieter Salzburgs mit etwas mehr als 7.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mehr als 64.200 stationäre, 9.300 tagesklinische und 1,2 Millionen ambulante Patientinnen und Patienten im Jahr. Sie bestehen aus dem Uniklinikum Salzburg mit dem Campus Landeskrankenhaus (LKH) und Campus Christian-Doppler-Klinik (CDK) in der Stadt Salzburg und den Landeskliniken in Hallein, St. Veit sowie Tamsweg und halten Anteile an mehreren Reha-Einrichtungen im Bundesland.

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Dr. Wolfgang Fürweger
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Leiter Unternehmens­kommunikation und Marketing
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