21.07.2023 | 1 Bild

Premedics-Programm bringt ärztlichen Nachwuchs fürs Uniklinikum Salzburg

Vier Ärztinnen und Ärzte kamen bereits über Initiative von PMU-Studierenden an die Uniklinik für Anästhesiologie – drei weitere folgen demnächst
© SALK/Fürweger

Vier ehemalige Premedics wurden von Notärzten des Uniklinikums ausgebildet und sind heute Ärztinnen und Ärzte am Uniklinikum (v. l.): Philipp Schwaiger, Wolfgang Fleischmann, Thomas Mitteregger, Jakob Pann, Marie-Sophie Fasching, Tobias Mösenlechner.

„Ich habe mich schon immer für Notfallmedizin interessiert. Durch das Premedics-Programm habe ich früh tiefe Einblicke in das Fach erhalten und bin so direkt ans Uniklinikum Salzburg gekommen“, erzählt Dr. Marie-Sophie Fasching. Sie ist derzeit auf der Zielgeraden ihrer klinischen Basisausbildung und beginnt im Oktober an der Uniklinik für Anästhesiologie, perioperative Medizin und allgemeine Intensivmedizin mit ihrer Ausbildung zur Fachärztin.

Seit etwas mehr als zehn Jahren gibt es an der Paracelsus Medizinischen Universität (PMU) das Premedics-Programm: Studierende besetzen wochentags von 19 bis 7 Uhr und an den Wochenenden von 0 bis 24 Uhr einen Rettungswagen des Roten Kreuzes, der direkt am PMU-Campus stationiert ist. Es handelt sich um den einzigen Einsatzwagen, der westlich der Salzach stationiert ist – dementsprechend hoch ist die Zahl der Einsätze: „Wir haben alles mitbekommen, was Lehen und der Rudolfskai zu bieten hatten“, erinnert sich Ex-Premedic Dr. Tobias Mösenlechner, der als Ausbildungsarzt im fünften Jahr an der Uniklinik für Anästhesiologie tätig ist.

Ins Leben gerufen wurde das Premedics-Programm von PMU-Studierenden – Geburtshelfer waren Notfallmediziner des Uniklinikums Salzburg. „Alle Medizinstudierenden müssen einen Erste-Hilfe-Kurs absolvieren. Wir bieten hier auch gleich die Ausbildung zur Rettungssanitäterin bzw. zum Rettungssanitäter an“, erläutern Dr. Wolfgang Fleischmann, Leitender Notarzt am Uniklinikum Salzburg, und sein Kollege Dr. Jakob Pann.

Mehr als 100 Studierende haben über die Jahre einen Teil ihrer Freizeit geopfert und die 260 Stunden umfassende Rettungssanitäter-Ausbildung (100 Stunden Theorie und 160 Stunden Praxis) absolviert. Mehr als 20 davon haben weitere 160 Theorie- und 320 Praxisstunden auf sich genommen und sich zu Notfallsanitäterinnen und -sanitätern weitergebildet.

Über diese Ausbildung und über Famulaturen (medizinische Praktika) wachsen die Studierenden frühzeitig in die Klinik und ihre Strukturen hinein. Neben Dr. Fasching und Dr. Mösenlechner kamen auf diesem Weg auch Dr. Philipp Schwaiger und der ehemalige Premedics-Koordinator Dr. Thomas Mitteregger ans Uniklinikum. „Drei weitere schließen demnächst ihr Studium ab und werden dann zu uns ins Team kommen“, so Dr. Fleischmann.
Über die SALK:

Die Salzburger Landeskliniken (SALK) versorgen als größter Gesundheitsanbieter Salzburgs mit etwas mehr als 7.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mehr als 64.200 stationäre, 9.300 tagesklinische und 1,2 Millionen ambulante Patientinnen und Patienten im Jahr. Sie bestehen aus dem Uniklinikum Salzburg mit dem Campus Landeskrankenhaus (LKH) und Campus Christian-Doppler-Klinik (CDK) in der Stadt Salzburg und den Landeskliniken in Hallein, St. Veit sowie Tamsweg und halten Anteile an mehreren Reha-Einrichtungen im Bundesland.

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