23.07.2024 | 4 Bilder 1 Dokument

SALK nachhaltig: Eigenstromerzeugung wird bis 2026 vervierfacht

Sechs neue Photovoltaikanlagen werden in den kommenden beiden Jahren von den Salzburger Landeskliniken in Betrieb genommen.
© SALK/Bernhofer

Die PV-Anlage auf der Chirurgie West (Haus A).

Seit 2013 produzieren die Landeskliniken selbst Strom aus Sonnenenergie. Damals wurde auf dem Dach der Chirurgie West die erste Photovoltaik-Anlage (PV-Anlage) ans Netz angeschlossen. Seither wurden fünf weitere Anlagen in Betrieb genommen, die zusammen eine Leistung von 266 kWp (Kilowatt-Peak) erbringen. Diese erzeugen eine Strommenge, die dem durchschnittlichen Verbrauch von 114 Drei-Personenhaushalten (4.200 kW-Stunden Strom pro Haushalt) entspricht.

Dieser Wert wird in den kommenden zwei Jahren sprunghaft ansteigen, denn dann werden weitere vier PV-Anlagen am Gelände der Christian-Doppler-Klinik und zwei am Campus LKH Eigenstrom produzieren. In der CDK werden diese auf der Zentralambulanz (Haus 7), der Psychiatrie (Haus 3), der Kinder- und Jugendpsychiatrie (Haus 45) und der neuen Abfallhalle (Haus 58) errichtet. „Am Campus LKH werden der Neubau der Inneren Medizin III und das Parkhaus mit PV-Anlagen ausgestattet. Wobei die weitaus größte Anlage am Parkhaus LKH entstehen wird. Sie alleine soll 480 kWp Strom produzieren, also deutlich mehr als alle bislang bestehenden SALK-PV-Anlagen zusammen“, berichtet Dr. Ernst Höftberger, Leiter des Energiemanagements der Salzburger Landeskliniken.

Geplante PV-Projekte in Hallein und St. Veit

Insgesamt wird sich die Eigenstromerzeugung durch den Ausbau der PV-Anlagen damit bis Ende 2026 vervierfachen. Die installierte Leistung soll dann zumindest 1.136 kWp betragen. Denn die Errichtung weiterer PV-Anlagen wird bereits geprüft: Die Garagen der Landesklinik in Hallein und diverse Gebäude und Parkflächen der Landesklinik St. Veit könnten ebenso für die nachhaltige Erzeugung von Strom durch Sonnenenergie genutzt werden. „Mit diesen Ausbaumaßnahmen ließe sich der Anteil des selbst produzierten Strom – inklusive unseres Wasserkraftwerkes in Salzburg-Mülln – von derzeit 1,2 Prozent auf über 6 Prozent steigern“, so Höftberger. Denn das von den SALK betriebene Kleinkraftwerk an einem Arm des Almkanal versorgt das Krankenhaus bereits seit über 40 Jahren mit Strom.

Da die Energiepreise in den vergangenen zweieinhalb Jahren stark angestiegen sind, ist nachhaltig selbst produzierter Strom nicht nur gut für die Umwelt und den Klimaschutz, sondern spart auch Betriebskosten. Ein anderes Einsparungspotenzial liegt im bewussten Umgang mit elektrischem Licht und stromverbrauchenden Geräten.

Tipps fürs Stromsparen

„Durch kleine Verhaltensänderungen und Aufmerksamkeit im Arbeitsalltag können sich kleine Beiträge zum Stromsparen geleistet werden, die in Summe viel bewirken können“, meint Energiemanager Höftberger. Denn bei über 7.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und über 17.000 genutzten Räumen in den Salzburger Landeskliniken ergeben viele kleine Maßnahmen zusammen eine sehr wertvolle.

Das können Sie beitragen:

  • Schalten Sie das Licht aus, wenn Sie einen Raum verlassen.
  • Schalten Sie elektrische Geräte, bei denen es leicht möglich ist (z. B. Monitore), vollständig aus, wenn Sie mit der Arbeit fertig sind.
  • Stecken Sie Landekabel ab, wenn Sie diese nicht brauchen.
  • Nutzen Sie bei den Geschirrspülern in den Teeküchen das Energiesparprogramm und starten Sie das Programm erst, wenn dieser gefüllt ist.
  • Nutzen Sie Klimageräte sehr bewusst. Es gibt auch andere Möglichkeiten, um ein gutes Raumklima zu erzeugen, z. B. großzügiges Lüften am Morgen und Schließen der Fenster tagsüber, Außenbeschattung.
  • Erhitzen Sie nur so viel Wasser im Wasserkocher, wie sie benötigen
Über die SALK:

Die Salzburger Landeskliniken (SALK) versorgen als größter Gesundheitsanbieter Salzburgs mit etwas mehr als 7.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mehr als 64.200 stationäre, 9.300 tagesklinische und 1,2 Millionen ambulante Patientinnen und Patienten im Jahr. Sie bestehen aus dem Uniklinikum Salzburg mit dem Campus Landeskrankenhaus (LKH) und Campus Christian-Doppler-Klinik (CDK) in der Stadt Salzburg und den Landeskliniken in Hallein, St. Veit sowie Tamsweg und halten Anteile an mehreren Reha-Einrichtungen im Bundesland.

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Bilder (4)

3 157 x 2 216 © SALK/Bernhofer
4 032 x 3 024 © SALK/Fürweger
Eigenstromerzeugung seit 2012
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PV-Anlage Parkhaus LKH
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Kontakt

Stefan Tschandl
Mag. Stefan Tschandl
PR Senior Consultant | Unternehmenskommunikation & Marketing
Uniklinikum Salzburg | SALK

Müllner Hauptstraße 48 | 5020 Salzburg | Austria
Telefon: +43 (0)5 7255-20034 | +43 (0)676 8997-20034
E-Mail: s.tschandl@salk.at