16.01.2024 | 1 Bild

Zwei Pflegekräfte des Uniklinikums halfen in ihrer Freizeit bei Skiunfall

Sabrina Lindenthaler und Lisa Löffler leisteten schwerverletzter Skifahrerin Erste Hilfe – dafür gibt’s dickes Lob von der Polizei
© SALK/Fürweger

Lisa Löffler (l.) und Sabrina Lindenthaler leisteten auf einer Skipiste vorbildliche Erste Hilfe.

Das gibt’s auch nicht alle Tage: Kürzlich erreichte die Geschäftsführung der Salzburger Landeskliniken und die Pflegedirektorin des Uniklinikums ein Schreiben der Alpinpolizei im Bezirk Gmunden (OÖ): „Ich möchte hiermit die beiden Diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegerinnen Sabrina Lindenthaler (Onkologie) und Lisa Löffler (Gyn C) sehr lobend erwähnen und mich bei Ihnen öffentlich für ihre Unterstützung bedanken.“

Was war passiert? Die beiden Mitarbeiterinnen des gehobenen Pflegedienstes (Diplompflege) waren kurz vor Weihnachten unabhängig voneinander im Skigebiet Dachstein-West, in der Grenzregion zwischen Salzburg und Oberösterreich, unterwegs. „Wir haben uns vorher gar nicht gekannt, als wir beide stehengeblieben sind, weil wir am Pistenrand eine Frau liegen gesehen haben.“

Die Mittfünfzigerin aus Oberösterreich war von einem Unbekannten niedergefahren worden – der Pistenrowdy fuhr einfach weiter, die Skifahrerin blieb mit einer offensichtlich schweren Beinverletzung liegen. „Wir haben dann die Unfallstelle abgesichert, mit der Frau gesprochen. Die Pistenrettung war schon informiert, als sie kurze Zeit später kam, haben wir die Frau zugedeckt, warmgehalten und sie beruhigt.“

Rasch war klar, dass ein Transport ins Tal per Akia nicht möglich war – ein Hubschrauber der Martin-Flugrettung wurde gerufen: „Wie ein eingespieltes Team wurde die Patientin vom Notarzt und ihren beiden DGKPs behandelt!“, schreibt die Polizei. „Die Dame konnte stabilisiert und weiter ins Krankenhaus nach Schwarzach verbracht werden.“

Das alles sei für sie selbstverständlich gewesen, betonen Sabrina Lindenthaler und Lisa Löffler: „Wir wären prinzipiell stehen geblieben und hätten gefragt, ob wir helfen können. Auch wenn wir das nicht gelernt hätten.“ Was die beiden Pflegekräfte als normal ansehen, ist für die Polizei „vorbildliche Erste Hilfe“: „Leider ist es mittlerweile normal, dass bei solchen Vorfällen niemand anhält, sondern einfach weiterfährt.“

Lisa Löffler arbeitet im Gehobenen Pflegedienst der Station Gyn C der Uniklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe. Sabrina Lindenthaler ist nach mehreren Jahren im Gehobenen Pflegedienst an der Onkologischen Bettenstation B der Uniklinik für Innere Medizin III seit wenigen Tagen in der Zentralambulanz am Uniklinikum Campus Christian-Doppler-Klinik tätig.

Über die SALK:

Die Salzburger Landeskliniken (SALK) versorgen als größter Gesundheitsanbieter Salzburgs mit etwas mehr als 7.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mehr als 64.200 stationäre, 9.300 tagesklinische und 1,2 Millionen ambulante Patientinnen und Patienten im Jahr. Sie bestehen aus dem Uniklinikum Salzburg mit dem Campus Landeskrankenhaus (LKH) und Campus Christian-Doppler-Klinik (CDK) in der Stadt Salzburg und den Landeskliniken in Hallein, St. Veit sowie Tamsweg und halten Anteile an mehreren Reha-Einrichtungen im Bundesland.

Alle Inhalte dieser Meldung als .zip:

Sofort downloaden In die Lightbox legen

Bilder (1)

4 032 x 3 024 © SALK/Fürweger


Kontakt

Dr. Wolfgang Fürweger
Dr. Wolfgang Fürweger
Leiter Unternehmens­kommunikation und Marketing
Gemeinnützige Salzburger Landeskliniken Betriebsgesellschaft mbH
Müllner Hauptstraße 48
5020 Salzburg

Tel: +43 (0)5 7255-20012
Mob: +43 (0)676 8997 20012
E-Mail: presse@salk.at